Die Arbeit behandelt die Frage, ob es geeignete Möglichkeiten der Intervention zur Reduktion von Prokrastination gibt. Um sich diesem Thema anzunähern, wird zunächst das selbstregulierte Lernen betrachtet. Anschließend wird der Begriff "Prokrastination" definiert und kurz auf das akademische Prokrastinieren und die Häufigkeit des Auftretens in der Bevölkerung sowie auf die Zusammenhänge mit der Persönlichkeit eingegangen. Als nächstes werden einige Erklärungsansätze für das Entstehen dieses Verhaltes und Möglichkeiten der Diagnostik dargestellt. Abschließend werden einige Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt. Ein genauerer Blick wird dabei auf die Münsteraner Interventionsmodule geworfen.
In einer Zeit, in der dem lebenslangen Lernen eine große Bedeutung zugesprochen wird, werden auch das selbstgesteuerte Lernen und die damit verbundenen Störungen bedeutsam. Zum Problem kann es beispielweise werden, wenn bestimmte Handlungen immer weiter hinausgezögert werden. In den letzten Jahren hat sich für dieses Verhalten der Begriff "Prokrastination" durchgesetzt. Insbesondere während des Studiums wird oft davon gesprochen zu prokrastinieren, wenn ein Student eine andere Aktivität dem Lernen auf die nächste Prüfung oder dem Schreiben von Hausarbeiten vorzieht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Selbstreguliertes Lernen
- Prokrastination
- Erklärungsansätze
- Diagnostik
- Behandlungsmethoden
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Phänomen der Prokrastination im Kontext des selbstregulierten Lernens. Dabei werden verschiedene Erklärungsansätze für das Entstehen dieses Verhaltens vorgestellt, sowie Möglichkeiten der Diagnostik und Intervention diskutiert.
- Selbstreguliertes Lernen und seine Komponenten
- Definition und Erscheinungsformen von Prokrastination
- Erklärungsansätze für Prokrastination
- Diagnostische Verfahren zur Erfassung von Prokrastination
- Interventionsprogramme zur Reduktion von Prokrastination
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem der Prokrastination im Kontext des selbstregulierten Lernens dar. Es wird auf die Bedeutung des lebenslangen Lernens und die damit verbundenen Herausforderungen hingewiesen.
- Selbstreguliertes Lernen: Dieses Kapitel erläutert verschiedene Definitionen und Konzepte des selbstregulierten Lernens und stellt die kognitiven, motivationalen und metakognitiven Komponenten dieses Prozesses vor.
- Prokrastination: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Prokrastination und beleuchtet verschiedene Erklärungsansätze, Diagnostik-Methoden und Behandlungsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Selbstreguliertes Lernen, Prokrastination, Erklärungsansätze, Diagnostik, Behandlung, Intervention, Lernstrategien, Selbstmotivation, metakognitive Prozesse, Münsteraner Interventionsmodule.
- Quote paper
- Frederick Rumi (Author), 2020, Prokrastination als Selbstregulationsstörung beim Lernen und Behandlungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1130984