Diese Arbeit untersucht Thesen nach Manfred Spitzer. Dieser geht davon aus, dass die Medienlobby gezielt positive Medienmythen verbreitet, um eine Digitalisierung voranzutreiben. Diese Digitalisierung der Welt geschieht laut ihm auf Kosten unserer Gesundheit, denn „Smartphones beeinträchtigen die Gesundheit und die Bildung junger Menschen und stellen zudem eine Gefahr für unsere demokratische Gesellschaft dar.“
Diese von ihm aufgestellte These wird sowohl im zu untersuchenden Interview als auch in seinem 2018 erschienen Buch „Die Smartphone-Epidemie“ weiter ausgeführt und mit Studien belegt. Im folgenden Kapitel werden einzelne von ihm im Video genannten Thesen, die sich auf die Gefahren der Handynutzung beziehen, untersucht und auf ihre Gültigkeit hin überprüft. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf seine These gelegt, dass Smartphones zu schlechteren Noten in der Schule führen, da diese gerade für angehende LehrerInnen von großer Bedeutung ist.
Im Anschluss daran wird das methodische Vorgehen für den Videoimpuls sowie der Entstehungsprozess der Arbeit vorgestellt. Ebenso werden erste persönliche Erkenntnisse zu Medienmythen genannt. Das vierte Kapitel fasst die Rückmeldung im Seminar sowie die im Anschluss an den Videoimpuls und die Präsentation erfolgte Diskussion kurz zusammen. Im abschließenden Fazit werden die durch die Beschäftigung mit Medienmythen gewonnenen Erkenntnisse sowie die Erkenntnisse aus dem Seminar reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2.1 Smartphones machen dumm und sorgen für schlechtere Noten in der Schule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text setzt sich kritisch mit der These von Manfred Spitzer auseinander, dass Smartphones negative Auswirkungen auf die Bildung und die Gesundheit von jungen Menschen haben. Insbesondere wird Spitzers Behauptung, dass Smartphones zu schlechteren Noten in der Schule führen, anhand von verschiedenen Studien untersucht und analysiert.
- Kritik an Spitzers Interpretation von Studien zu den Auswirkungen von Smartphones auf die Bildung
- Bewertung der Rolle von Smartphones im Bildungsprozess
- Analyse der Bedeutung von pädagogischem Setting und Lernmethoden
- Diskussion der Relevanz von Smartphones im Hinblick auf die Lernleistung
- Bewertung der Argumentation von Manfred Spitzer im Kontext der aktuellen Bildungsdebatte
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Die Einleitung stellt die These von Manfred Spitzer vor, dass Smartphones eine Gefahr für die Gesundheit und Bildung junger Menschen darstellen. Der Text setzt sich zum Ziel, diese These anhand von Studien zu untersuchen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die These gelegt wird, dass Smartphones zu schlechteren Noten in der Schule führen.
2.1 Smartphones machen dumm und sorgen für schlechtere Noten in der Schule
Dieses Kapitel befasst sich mit Spitzers Behauptung, dass Smartphones zu schlechteren Noten in der Schule führen. Es werden drei Studien beleuchtet, auf die Spitzer sich bezieht, um seine These zu untermauern. Die Kritikpunkte an diesen Studien werden ausführlich diskutiert, wobei die methodischen Schwächen und die Interpretationsspielräume beleuchtet werden.
Es wird festgestellt, dass die Studien nicht eindeutig belegen, dass Smartphones den Schulnoten schaden. Vielmehr deutet sich an, dass die Art und Weise, wie Smartphones im Unterricht eingesetzt werden, entscheidend für die Auswirkungen auf die Lernleistung ist. Der Text plädiert für eine sinnvolle Integration von Smartphones in den Unterricht und für eine didaktische Gestaltung des Unterrichts, die die spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen von Smartphones berücksichtigt.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Medienmythen in der öffentlichen Diskussion. Analyse der Thesen nach Manfred Spitzer, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1130387