„Die Mechanismen der Macht zielen auf den Körper, auf das Leben und seine
Expansion, auf die Erhaltung, Ertüchtigung, Ermächtigung oder Nutzbarmachung
der ganzen Art ab. Wenn es um Gesundheit, Fortpflanzung, Rasse, Zukunft der
Art, Lebenskraft des Gesellschaftskörpers geht, spricht die Macht von der
Sexualität und zu der Sexualität, die nicht Mal oder Symbol ist, sondern
Gegenstand und Zielscheibe.“ (Foucault, 2006, 142).
Die Gesellschaft kontrolliert die Bevölkerung mittels multipler Techniken und
Technologien. Biopolitik und Bio-Macht, sind zwei der zentralen Begriffe in den
Werken von Michel Foucault und Giorgio Agamben.
Wie hat sich diese Macht entwickelt und welche Auswirkungen hat sie auf das
Subjekt? War die Gesellschaft schon immer so gegliedert, oder vollzog sich ein
Wandel, und wenn ja, wie? Wie wirkt diese Macht und kann man sie als produktiv
oder als repressiv ansehen? Die vorliegende Arbeit soll zeigen, wie Foucault
diesen Wandel analysiert, erklärt und aufdeckt und wie Agamben die
Foucaultschen Paradigmen weiterdenkt und umdenkt.
Das zentrale Thema, das Foucault und Agamben aufgreifen, ist eben genau die
Entstehung der modernen Macht, die mit ihr verbundenen Technologien und
Mechanismen und wie sie versuchen mehr und mehr den Körper des Menschen in
die Maschinerie der Macht zu integrieren. Die Fragen: Wie entsteht diese Macht?
und Was macht diese Macht aus? bilden die Hauptstützen ihrer Theorien.
Maßgebend sind hier Foucaults Vorlesungen am Collège de France (1975-1976),
die noch bis in die heutige Zeit als geradezu revolutionär gelten, sein Werk
„Sexualität und Wahrheit- Der Wille zum Wissen“ und Giorgio Agambens „Homo
sacer“ –Projekt, welches als sehr eigenwillig angesehen wird und kaum aus einer
intellektuellen Debatte fern zu halten ist.
[...]
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Ursprung und Entstehung der Biopolitik
2.1. Von der Disziplinar- zur Biomacht
2.2. Der Homo sacer und die Menschenrechte
3. Techniken und Anwendungsgebiete der Biopolitik
3.1. Regulierung, Normalisierung und Rassismus
3.2. Der Ausnahmezustand, lebensunwertes Leben und das Lager als Nomós der Moderne
4. Ziele der Biopolitik
4.1. Produktiv oder repressiv?
4.2. Totalitarismus
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
7. Internetquellen
1. Einleitung
„Die Mechanismen der Macht zielen auf den Körper, auf das Leben und seine Expansion, auf die Erhaltung, Ertüchtigung, Ermächtigung oder Nutzbarmachung der ganzen Art ab. Wenn es um Gesundheit, Fortpflanzung, Rasse, Zukunft der Art, Lebenskraft des Gesellschaftskörpers geht, spricht die Macht von der Sexualität und zu der Sexualität, die nicht Mal oder Symbol ist, sondern Gegenstand und Zielscheibe.“ (Foucault, 2006, 142).
Die Gesellschaft kontrolliert die Bevölkerung mittels multipler Techniken und Technologien. Biopolitik und Bio-Macht, sind zwei der zentralen Begriffe in den Werken von Michel Foucault und Giorgio Agamben. Wie hat sich diese Macht entwickelt und welche Auswirkungen hat sie auf das Subjekt? War die Gesellschaft schon immer so gegliedert, oder vollzog sich ein Wandel, und wenn ja, wie? Wie wirkt diese Macht und kann man sie als produktiv oder als repressiv ansehen? Die vorliegende Arbeit soll zeigen, wie Foucault diesen Wandel analysiert, erklärt und aufdeckt und wie Agamben die Foucaultschen Paradigmen weiterdenkt und umdenkt. Das zentrale Thema, das Foucault und Agamben aufgreifen, ist eben genau die Entstehung der modernen Macht, die mit ihr verbundenen Technologien und Mechanismen und wie sie versuchen mehr und mehr den Körper des Menschen in die Maschinerie der Macht zu integrieren. Die Fragen: Wie entsteht diese Macht? und Was macht diese Macht aus? bilden die Hauptstützen ihrer Theorien. Maßgebend sind hier Foucaults Vorlesungen am Collège de France (1975-1976), die noch bis in die heutige Zeit als geradezu revolutionär gelten, sein Werk „Sexualität und Wahrheit- Der Wille zum Wissen“ und Giorgio Agambens „Homo sacer“ –Projekt, welches als sehr eigenwillig angesehen wird und kaum aus einer intellektuellen Debatte fern zu halten ist.
Wir leben in einer Gesellschaft von Genfood, Bevölkerungskontrolle, digitalem Fingerabdruck, Embryonenforschung und Pränataldiagnostik, in der die Diskussion um die Menschenwürde aktueller denn je ist. Was wird geschehen wenn Wirtschaft, Bevölkerungszahl, Umweltverschmutzung, Verknappung der Ressourcen und die globale Erwärmung sich weiter so entwickeln? Wird die Politik, als Lösung dieser Probleme, größere Einschnitte in das Privatleben vornehmen? Das alles sind Fragen, über die man im Zusammenhang mit dem Begriff Bio-Macht nachdenkt. Foucault kritisiert die moderne kapitalistische Gesellschaft und versucht ihre Mängel und Schwächen aufzudecken. Er hat diese Begriffe Bio-Macht und Biopolitik zwar hervorgebracht, es jedoch versäumt diese genauer zu erklären. Schwerpunktmäßig ist es das Ziel herauszuarbeiten, wie sich die Biomacht etablieren konnte und welche Machtstrukturen sie mitbrachte um dies zu gewährleisten.
2. Ursprung und Entstehung der Biopolitik
2.1. Von der Disziplinar- zur Biomacht
In „Sexualität und Wahrheit – Der Wille zum Wissen“ beschreibt Michel Foucault, wie sich im 18 Jh. aus den Disziplinarinstitutionen eine neue Macht heraus differenziert, der er den Begriff der Biopolitik zuordnet. Diese Politik richtet sich auf das Leben und dessen Steigerung. Mit ihm wird daher die Quelle über die Diskussion des Nexus von Oikos und Polis gesehen.
Er charakterisiert im Allgemeinen drei Machttypen. Die souveräne Macht, welcher das „Recht über Leben und Tod“ gehörte, indem sie berechtigt war „sterben zu machen oder leben zu lassen.“ (Foucault, 2006, 132). Foucault leitet dieses Recht von der patria potestas ab, wobei das Souverän (der römische Familienvater) bedingungslos über das Leben seiner Familie und seiner Sklaven bestimmen konnte. Er nannte dies die Souveränitätsmacht.
Die Disziplinarmacht, welche die Dressur des individuellen Körpers zum Ziel hatte, entstand nach der Analyse Foucaults Ende des 17.Jahrhunderts. Hierbei spielte die Erziehung und das neue Strafrecht eine bedeutungsvolle Rolle (vgl. Geulen, 2005, 84).
Zur Zeit von Hobbes, Locke und Rousseau wurde das Recht des Souveräns in einer abgeschwächten Form ausgeübt, das Recht „sterben zu machen“ durfte nur noch zur Verteidigung, wenn das Souverän sich in seiner Existenz bedroht sah, zur Anwendung kommen. Dennoch konnten die Sklaven, „im Namen der Existenz aller“ (Foucault, 2006,133) in einen Krieg geschickt werden, man setzte sie somit der Gefahr des Todes aus, ohne sie direkt zu töten.
Die alte Macht, welche als „Abschöpfungsinstanz, als Ausbeutungsmechanismus, als Recht auf Aneignung von Reichtümern, als eine den Untertanen aufgezwungene Entziehung von Produkten, Gütern, Diensten, Arbeit und Blut“ (Foucault, 2006, 132) wirkte, erkannte, dass die Bevölkerung als Ressource produktiver zu nutzen war. An diesem Punkt erfolgt der Wandel von der Disziplinarmacht zur Biomacht, wobei das „alte Recht, sterben zu machen oder leben zu lassen“ abgelöst wurde, von der Macht „leben zu machen oder in den Tod zu stoßen.“ (Foucault, 2006,134).
Diese moderne Macht dient nicht zur Disziplinierung des individuellen Körpers, schließt die Disziplinarmacht aber nicht aus, „sondern sie umfasst, integriert, teilweise modifiziert und [benutzt sie vor allem], indem sie sich in gewisser Weise in sie einfügt“ (Foucault, 1999).
Mit Hilfe der neuen Technologien und dem neuen Wissen liegt der Schwerpunkt dieser modernen Politik auf der Gattung bzw. auf der Regulierung der Bevölkerung, welche ein wissenschaftliches, politisches und biologisches Problem darstellt.
Die alte souveräne Macht wird ergänzt durch diese neue Macht der Moderne, als Beispiel nennt er hierfür den spanischen Diktator Franco, welcher zu seinen Lebzeiten das Recht über Leben und Tod ausübte und in seinem Tode von Lebenserhaltungstechnologien beherrscht wurde (vgl. Foucault, 1999).
Die Souveränitäts-, Disziplinar- und die Bio- Macht wirken überlappend, indem sie in verschiedenen Ebenen zur Anwendung kommen. Ihre Verbindung ist die Sexualität.
Die Bio-Macht und der Kapitalismus sind in Wechselwirkung zueinander entstanden, denn die „Menschenakkumulation“ und die „Kapitalakkumulation“ mussten angepasst werden. Dies geschah mithilfe des Kapitalismus.
„Diese Bio-Macht war gewiss ein unerlässliches Element bei der Entwicklung des Kapitalismus, der ohne kontrollierte Einschaltung der Körper in die Produktionsapparate und ohne Anpassung der Bevölkerungsphänomene an die ökonomischen Prozesse nicht möglich gewesen wäre“ (Foucault, 2006, 136).
2.2. Der Homo sacer und die Menschenrechte
Giorgio Agamben definiert den Begriff der Biopolitik bei Foucault als „wachsende Einbeziehung des natürlichen Lebens des Menschen in die Mechanismen und das Kalkül der Macht“ (Agamben, 2007, 127) und verbindet dies mit seiner Sichtweise zur Politisierung des Lebens.
Im archaischen römischen Recht wurde das nackte Leben von der Figur des Homo sacer verkörpert, welcher straflos getötet, aber nicht geopfert werden durfte, was seine Tötung sinnlos und ihn gleichsam unberührbar machte (woraus sich der Doppelsinn von sacer als „verflucht“ und „heilig“ ableitet).
Der Homo sacer, „das Leben, das nicht geopfert werden kann und dennoch getötet werden darf, ist das heilige Leben" (Agamben, 2007, Buchrücken), bezeichnet die Verbindung zwischen Biopolitik und Souveränitätsmacht. Im Vergleich zu Foucault ist dies aus geschichtlichen Gründen nicht möglich, da bei Foucault die Biopolitik aus den neuen Technologien und dem neuen Wissen hervorgeht.
Agamben will beweisen „das die Einbeziehung des nackten Lebens in den politischen Bereich den ursprünglichen- wenn auch verborgenen- Kern der souveränen Macht bildet. Man kann sogar sagen, dass die Produktion eines biopolitischen Körpers die ursprüngliche Leistung der souveränen Macht ist“ (Geulen, 2005, 85).
Für Agamben existierte die Biopolitik schon in der Zeit bevor wir sie benannten. Sie ist die Voraussetzung von totaler Herrschaft, denn Konflikte zwischen Individuen und der Macht um die Freiheit „bahnen jedes Mal zugleich eine Stille aber wachsende Einschreibung ihres Lebens in die staatliche Ordnung an und liefern so der souveränen Macht, von der sie sich eigentlich freizumachen gedachten, ein neues und noch fruchterregenderes Fundament“ (Agamben, 2007, 129).
Die erste dokumentierte Einschreibung des Homo sacer in die Politik sieht Agamben in der Habeas Corpus[1] (1679). Die Registrierung nackten Lebens begründet er mit der Bedeutung des Körpers „nicht der freie Mensch mit seinen Eigenschaften […] sondern corpus ist das neue Subjekt der Politik, und die Geburt der modernen Demokratie ist genau diese Einforderung und Ausstellung dieses Körpers.“ (Agamben, 2007, 132).
Einen weiteren historischen Beleg für die Einbeziehung des Oikos in die Polis sieht Agamben in der Erklärung der Menschenrechte[2], welche für ihn die „originäre Figur der Einschreibung des menschlichen Lebens in die juridisch-politische Ordnung des Nationalstaates“ (Agamben, 2007, 136) darstellt.
Die Problematik der Menschenrechte besteht in der Koppelung an die Staatsbürgerschaftsrechte. Wer ist Bürger und wer ist es nicht? Mit der Geburt, welche von Blut und Boden abhängig ist, wird man zum Bürger. Die Menschenrechte sollten zur Anwendung kommen, wenn man nicht mehr Bürger ist. Agamben behauptet das die Menschenrechte zu den Bürgern des Nationalstaats gehören. Als Beweis nennt er hier die Figur des Flüchtlings, welcher nach Hannah Arendt der tatsächliche „Mensch der Menschenrechte“ (Agamben, 2007, 140) ist.
„Wesentlich ist, das jedes Mal, wenn die Flüchtlinge nicht mehr individuelle Fälle, sondern, wie es mittlerweile immer häufiger geschieht, ein Massenphänomen darstellen, diese Organisationen wie die einzelnen Staaten trotz ihrer feierlichen Anrufungen der „heiligen und unveräußerlichen“ Menschenrechte, sich nicht nur als gänzlich unfähig erwiesen haben, das Problem zu lösen, sondern überhaupt in angemessener Weise damit umzugehen“ (Agamben, 2007, 142).
Agamben überführt die humanitären Organisationen dass sie „in einem exakt symmetrischen Verhältnis zur staatlichen Macht“ (Agamben, 2007, 143) stehen.
3. Techniken und Anwendungsgebiete der Biopolitik
3.1. Regulierung, Normalisierung und Rassismus
Die Biopolitik ist „auf das Leben der Menschen anwendbar, sie befasst sich […] nicht mit dem Körpermenschen, sondern mit dem lebendigen Menschen, dem Menschen als Lebewesen, […], dem Gattungsmenschen“ (Foucault, 1999). Die Hauptangriffspunkte dieser Politik sind die „Fortpflanzung, die Geburten und Sterblichkeitsrate, das Gesundheitsniveau, die Lebensdauer, die Langlebigkeit“ (Foucault, 2006, 135).
Die Obrigkeit braucht Informationen, die durch Erziehung, Demographie, Tabellierung und Statistik um alles über Ressourcen, Einwohnerzahl, Reichtum, Wohnverhältnisse, Krankheitshäufigkeit und Gesundheit der Einwohner eines Staates zu erforschen. Am Beispiel der Arbeiterstadt versucht Michel Foucault dies zu erläutern. Die Unterteilung der Stadt und die Lokalisierung der Familien in Häusern geben der Disziplinarmacht einen guten Angriffspunkt. In den Familien kann dann die Biomacht zur Anwendung kommen, indem sich die Regulierungsmechanismen sich auf die Hygieneregeln, Kinderpflege, Alterssicherung, Krankenversicherung und die Schulpflicht konzentrieren (vgl. Foucault, 1999).
Als weiteres Beispiel nennt er hier die Sexualität, die teils durch die disziplinären Techniken als körperliches Verhalten gesehen wird, das gezügelt werden muss, und einer dauernden Kontrolle unterliegen sollte und andererseits reiht sich die Sexualität in die biologischen Prozesse ein, da in ihr der Ursprung des Bevölkerungskörpers zu sehen ist. Sie steht an der „Kreuzung von Körper und Bevölkerung“ (Foucault, 1999) und gehört demnach zur Disziplin und zur Regulierung. Mithilfe der Medizin kann die Sexualität diszipliniert und reguliert werden und ist in unserer Gesellschaft zu einem mächtigem Faktor angewachsen. Um diese Ebenen aufeinander abzustimmen wird die „Normalisierungsgesellschaft, in der sich entsprechend einer orthogonalen Verknüpfung die Norm der Disziplin und die Norm der Regulierung miteinander verbinden“ (Foucault, 1999) benötigt.
„Es geht nicht mehr darum, auf dem Feld der Souveränität den Tod auszuspielen, sondern das Lebende in einen Bereich von Wert und Nutzen zu organisieren. Eine solche Macht muss eher qualifizieren, messen, abschätzen, abstufen, als sich in einem Ausbruch zu manifestieren. Statt die Grenzlinie zu ziehen, die die gehorsamen Untertanen von den Feinden des Souveräns scheidet, richtet sie die Subjekte an der Norm aus, indem sie sie um diese herum anordnet.“ (Foucault, 2006, 139).
An Hand von Endemien kann man erkennen wie sich das medizinische Interesse verschoben hat und sich dadurch neue Kontrollmechanismen entwickeln konnten. Unter Endemien versteht Foucault die Form, Natur, Ausdehnung, Dauer und Intensität der in einer Bevölkerung herrschenden Krankheiten (vgl. Foucault, 1999), welche den „Entzug von Kräften, die Verminderung der Arbeitszeit, den Energieverlust und ökonomische Kosten“ (Foucault, 1999) bedeuten. Dies ist der Grund warum die Hygiene in den Blickpunkt der Biomacht gerückt ist. Zu weiteren neuen Aufgaben gehören die Probleme des Alters, Unfälle, Gebrechen, verschiedene Anomalien, welche die Biopolitik durch „subtilere, rationellere Mechanismen der Versicherung des individuellen und kollektiven Sparens, der Sicherheit usf.“ (Foucault, 1999) zu lösen versucht.
Bis zu diesem Punkt kann man nachvollziehen, dass die Biomacht das Leben aufwertet und versucht es zu erhalten. Doch trotzdem ist das 20 Jh. eine grausame und tötungsreiche Zeit. „Wie ist es einer politischen Macht unter diesen Bedingungen möglich zu töten, den Tod zu fordern, den Tod zu verlangen, zu töten, den Tod zu befehlen, nicht nur seine Feinde dem Tod auszusetzen, sondern sogar die eigenen Bürger?“ (Foucault, 1999) Foucault antwortet hier mit Rassismus, welcher sich in den Staat einschreibt und über zwei Funktionen verfügt. Mit ihm wird in den Bereich des Lebens eine Zäsur zwischen dem was leben und dem was sterben soll, errichtet. Des Weiteren dient der Rassismus dazu das Töten anzuerkennen, denn „der Tod des anderen, der Tod der bösen Rasse, der niederen Rasse wird das Leben im allgemeinen gesünder machen, gesünder und reiner“ (Foucault, 1999). Infolgedessen kommt die Biomacht, in Form des Rassismus nicht vor, wenn man in den Krieg gegen einen politischen Gegner zieht, um territoriale Gewinne davon zu ziehen, sondern wenn man eine biologische Gefahr beseitigen will, die die eigene Rasse bedroht. Des Weiteren erklärt Foucault, dass sich auch in einer Normalisierungsgesellschaft Rassismus befindet, welcher die „Bedingung für die Ausübung des Rechts auf Tötung“ (Foucault, 1999) darstellt. Somit wird das alte souveräne Recht zum töten wieder aufgegriffen. Unter Töten versteht Foucault nicht nur den direkten Mord, sondern auch „jemanden der Gefahr des Todes auszusetzen, für bestimmte Leute das Todesrisiko oder ganz einfach den politischen Tod, die Vertreibung, Abschiebung usw. zu erhöhen.“ (Foucault, 1999). Doch warum funktioniert der Rassismus so gut? Foucault entgegnet, dass er nicht von der Ideologie und der Lüge lebt, sondern durch die Techniken der Macht existieren kann, indem Biomacht und die souveräne Macht zusammenwirken.
Im 19. Jh. entsteht ein Kriegsrassismus, welcher an Machttechniken und Technologien gebunden ist und somit die Basis des Rassismus verändert hat. Als Beispiel nennt er hier den Nazismus, welcher die „Entfesselung der Tötungsmacht und der souveränen Macht mithin quer durch den gesamten Gesellschaftskörper“ (Foucault, 1999) perfektioniert hat, indem die Macht zu töten nicht nur bei einem Souverän lag (SS, SA, notfalls konnte jeder seinen Nachbarn töten). Alles in allem kann man das Naziregime als Staat ansehen, der die „Erfassung des Biologischen, der Fortpflanzung, der Erbschaft, Erfassung auch von Krankheit und Unfällen“ (Foucault, 1999) zum Optimum getrieben hat.
„Der Nazistaat hat das Feld des Lebens, das er verbessert, schützt, absichert und biologisch kultiviert und zugleich das Recht des Souveräns, jemanden- nicht nur die anderen, sondern auch die eigenen Leute- zu töten, absolut zur Deckung gebracht“ (Foucault, 1999).
Im Anschluss überrascht Foucault mit der These, dass sowohl der kapitalistische, als auch der sozialistische Staat vom modernen, biologischen Rassismus geprägt ist. Die Biopolitik war hier der einzig mögliche Vorwand zur Tötung des Klassenfeindes.
Foucault schließt seine Vorlesungsreihe, indem er sich und uns die Frage stellt: „Wie kann man aber eine Bio-Macht funktionieren lassen und zugleich Kriegsrechte verhängen, Rechte auf Mord und die Funktion des Todes, wenn man sich nicht des Rassismus bedient? Das war das Problem, und ich denke, es ist nach wie vor das Problem.“(Foucault, 1999).
An dieser Stelle lässt Foucault seine Theorien offen, um sie später zu vervollständigen oder auch um dem Leser Platz für eigene Gedanken zu schaffen.
3.2. Der Ausnahmezustand, lebensunwertes Leben und das Lager als Nomós der Moderne
„Jede Gesellschaft, auch die modernste- entscheidet darüber, welches ihre homines sacri sind.“ (Agamben, 2007, 148). Mit diesem Bild der heutigen Gesellschaft entwickelt Agamben Foucaults Paradigmen der Biopolitik und absoluter Souveränität weiter, indem er das Versäumnis von Foucault, die nationalsozialistischen Vernichtungslager mit aufzunehmen und Hannah Arendts Totalitarismusanalyse in seine Untersuchung der Biopolitik mit einbezieht.
Wie auch Foucault behauptet Agamben, dass die Biopolitik sich mehr und mehr ausdehnt und unser gesamtes natürliches wie auch politisches Leben durchzieht.
Im Homo sacer beschreibt er den Zusammenhang von Herrschaft, Biopolitik und Recht.
Der Ausnahmezustand, in welchem jede Gesetzmäßigkeit abgestellt ist, wird vom Souverän verkündet. Für Agamben ist in diesem Zustand die Norm ausgeschlossen, denn „das Normale beweist nichts, die Ausnahme beweist alles; sie bestätigt nicht nur die Regel, die Regel lebt überhaupt nur von der Ausnahme“ (Agamben, 2007, 26), jedoch bleibt sie mit der Ausnahme verbunden. Mit dieser Situation ist die „Schwelle der Ununterscheidbarkeit errichtet“ (Agamen, 2007, 28). Im Unterschied zu Foucault geht es hier weniger darum zu kontrollieren und zu normalisieren, sondern um die Schaffung des Raumes als rechtliche Ordnung.
Der Souverän begründet das Gesetz und steht doch außerhalb von ihm. Das Lager ist der Raum des Ausnahmezustandes: „Es ist ein Stück Land, das außerhalb der normalen Rechtsordnung gesetzt wird, deshalb jedoch nicht einfach Außenraum ist.“ (Agamben, 2007, 179). Für Agamben ist das Lager nicht als eine geschichtliche Epoche zu betrachten, sondern als verborgene Matrix, in welcher wir heute noch leben. Es ist nicht durch das gewöhnliche Recht entstanden, sondern durch den Ausnahmezustand. „Das Lager ist der Raum der sich öffnet, wenn die Ausnahme zur Regel zu werden beginnt“ (Agamben, 2007, 177). Für Agamben wird der Ausnahmezustand permanent, weil die Politik mehr und mehr zur Biopolitik wird.
„Insofern seine Bewohner jedes politischen Status entkleidet und vollständig auf das nackte Leben reduziert worden sind, ist das Lager auch der absoluteste biopolitische Raum, der je in der Realität umgesetzt worden ist, in dem die Macht, nur das reine Leben ohne jegliche Vermittlung vor sich hat. Darum ist das Lager das Paradigma des politischen Raumes und zwar genau an dem Punkt, wo die Politik zur Biopolitik wird und der Homo sacer sich virtuell mit dem Bürger vermischt“ (Agamben, 2007,180).
Des Weiteren stellt Agamben fest, dass das Politikdenken nicht aus einem Gesellschaftsvertrag, sondern aus einem Bann hervorgeht. „Der Bann ist im strengen Sinn die zugleich anziehende und abstoßende Kraft, welche die beiden Pole der souveränen Ausnahme verbindet: das nackte Leben und die Macht, den homo sacer und den Souverän“ (Agamben, 2007, 120). Dies gilt es zu erkennen, da der Bann in der gegenwärtigen Politik sowie in öffentlichen Räumen vorzufinden ist. Mit der Geburt macht sich die souveräne Macht den Homo sacer in einer Bannbeziehung zu eigen. In der modernen Demokratie wird das nackte Leben in jedes Individuum zerstreut, sodass Ausnahme und Regel sich weiter verbinden und ineinander wachsen können.
Der Flüchtling, der Lagerinsasse, der Komapatient und die Versuchsperson sind Gegenstand der totalen biopolitischen Souveränität. An ihnen wird die Teilung von bios und zoe aufgehoben, denn auf sie kann politisch zugegriffen werden, ohne dass ihnen ein rechtliches Dasein eingestanden würde. Sie alle zeigen, wie die Biopolitik nacktes Leben anfertigt. „Die Spur des Homo sacer führt von den römischen Exilanten über die mittelalterlichen Vogelfreien zu den Insassen der nationalsozialistischen Konzentrationslager, ohne freilich dort abzubrechen. Agamben sieht vielmehr im Lager das „biopolitische Paradigma der Moderne“ (Lemke, 2002).
Jetzt befinden wir uns in der Zeit, wo Politik Sache der Verwaltung von biologischen Ressourcen ist. Wie auch Foucault ist Agamben der Meinung, dass die Politik der Regulierung der Bevölkerung, der öffentlichen Hygiene, der polizeilichen Sicherheit, der sozialstaatlichen Absicherung dient. Das „nackte Leben“ wird Sache der Verwaltung.
„Die fundamentale biopolitische Struktur der Moderne- die Entscheidung über den Wert (oder den Unwert) des Lebens als solches“ (Agamben, 2007, 146), spielt eine wichtige Rolle, wenn Agamben von den Techniken der Biopolitik im 20. Jahrhundert spricht. Die Vernichtung von lebensunwertem Leben wie Geisteskrankheiten ist die „Übernahme der Sorge um den biopolitischen Volkskörper“ (Agamben, 2007, 151). Aus der Steigerung von Lebenswerten folgt unerlässlich die Vernichtung von Lebensunwertem.
4. Ziele der Biopolitik
4.1. Produktiv oder repressiv?
Die hypothetische Fassung der Biopolitik von Foucault, die im Ganzen unvollständig geblieben ist, dient zur Benennung des Machttyps, welcher sich in der Moderne besonders auf das „Leben“ und dessen „Steigerung“ bezieht. Für Foucault ist diese Macht effektiv für die Bevölkerung und das Leben.
„Technologie charakterisiert eine Macht, deren höchste Funktion nicht mehr das Töten, sondern die vollständige Durchsetzung des Lebens ist.“ (Foucault, 2006, 135).
Nun stellt sich die Frage, kann man diese Macht als produktiv oder repressiv ansehen, wenn man die Techniken und Anwendungsgebiete überdenkt.
„Bio-Macht ist nicht nur produktiv wie jede Macht; sie fungiert für Foucault vielmehr als die präziseste genealogischste Erklärung für den in der Ordnung der Dinge beschriebenen Übergang zum Leben am Ende des 18 Jahrhunderts.“ (Sarasin, 2006, 166).
Doch wie kann Foucault sagen, dass die Macht des Rassismus produktiv ist, wenn er doch so viel Unheil in der Welt angerichtet hat?
„Die Theorie der Biopolitik und der Biomacht impliziert nicht zwingend, dass die entsprechenden Regulations- und Kontrollanstrengungen in jedem Fall erfolgreich sind, vielmehr entzieht sich das Leben den „beherrschenden und verwaltenden Techniken […] ständig“ (Sarasin, 2006, 170).
Es kann zu einem Übergriff der Biomacht über die Souveräne Macht kommen, „wenn Menschen technisch und politisch die Möglichkeit gegeben ist, nicht allein das Leben zu meistern, sondern es zu vermehren, Lebendiges herzustellen und Monströses und- nicht zuletzt- unkontrollierbare und universell zerstörerische Viren zu fabrizieren.“ (Foucault, 1999).
Foucaults Entwurf der Biopolitik bezieht sich auf die Strategien, die Zugriff auf das Leben nehmen. Sie hören mit dem Tod des Individuums auf wirksam zu sein, da dieser die Schranke zur Biopolitik kennzeichnete. Angesicht der medizinischen Entwicklung muss das Verhältnis von Leben und Tod neu beurteilt werden. „Der Tod, der bislang die Grenze biopolitische Interventionen markierte und zugleich deren andere Seite war, ist heute ein organischer Bestandteil der Biopolitik.“ (Lemke, 2004). Damit will Lemke auf die Organspende hinweisen. Mit dem neuen Wissen haben sich viele Institutionen auf das Gebiet des Todes spezialisiert. Somit bedeutet der Tod leben und die Grenze der Biomacht wird weiter verschoben.
4.2. Totalitarismus
Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Macht bei Agamben permanent die Kontrolle der Individuen in der Gesellschaft, sowie auch das natürliche Dasein einnimmt. Die politische Macht wirkt latent da, wo es anscheinend nicht um Politik, sondern um das menschliche Leben geht.
Folglich definiert Agamben hier eine unbemerkte staatsrechtlich erzwungene Spaltung der Individuen in ihren Zusammenschlüssen.
Als Wirkung der Biopolitik kann man bei Agamben den absoluten Zugriff auf jedes Individuum sehen. Wobei dies in jeder Staatsform, auch der modernen Demokratie der Fall ist.
Unsere Grund- und Freiheitsrechte werden täglich aufs Neue, für den Schutz gegen Terror, außer Kraft gesetzt, für den Schutz gegen den Terror. Hier kann man zum Beispiel Guantanamo- Bay einreihen.
Sein Ziel ist es, Ereignisse und Gegebenheiten in einen historischen Kontext zu stellen. Doch dem Leser stellt sich die Frage, ob es einen Ausweg gibt.
„Nur eine Politik, die der fundamentalen biopolitischen Spaltung des Abendlandes Rechnung trägt, wird diese Oszillation anhalten können und dem Bürgerkrieg, der die Völker und die Staaten teilt, ein Ende setzen können.“ (Agamben, 2002, 189). Doch welche Politik meint Agamben damit? Was genau ist zu tun?
"Ein politisches Leben […] ist allein ausgehend von der Emanzipation von dieser Spaltung, von der unwiderruflichen Abwendung von jeder Souveränität denkbar." (zitiert nach Hartle, 2002).
Agambens Texte sind „subversiv und anarchisch. Sie [sind] nicht schlichtweg defätistisch, nicht konservativ und nicht bloß kulturpessimistisch. Agambens Beitrag zur politischen Theorie ist eine kritische Batterie.“ (Hartle, 2002).
Sein Werk ist ein warnender Weckruf, welcher die Gefahr der Ausnahmezustände und ihrer permanenten Installation in modernen Gesellschaften ausdrückt.
5. Fazit
Betrachtet man Foucaults Werk unter dem Gesichtspunkt der Vollständigkeit und Aufarbeitung sämtlicher aufgestellten Thesen und Behauptungen, stellt man fest, dass Foucault diese nicht beansprucht. Er bietet vielmehr eine Reihe von Denkanstößen, so manches bleibt daher unbehandelt oder wird nur andiskutiert. Seine Grundaussagen haben aber meiner Meinung nach auch in der heutigen Zeit einen beachtlichen Stellenwert.
Auch bei Agamben findet man keine genauen Lösungen was die Gesellschaft gegen das Problem der permanenten Ausnahmezustände tun kann. Jedoch wirft es viele Fragen auf, wenn man die illegalisierten Flüchtlinge, welche unmenschlichen Qualen ausgesetzt werden, die inhumanen Kriege und die „Anti-Terror-Gesetze“ nicht hinnehmen will.
Seitdem ich mich mit diesem Thema sorgfältig befasst habe, begegnet mir die Bio-Macht oft im Alltag. Kaum ein Film, der mich keine Assoziation zu diesem Thema herstellen lässt. Resident Evil, wo die Menschheit von einem Virus, welcher in den wissenschaftlichen Institutionen hergestellt wurde, vernichtet wird, der Spiegel im Interview mit Lynndie England , welche die Folter Irakischer Gefangenen fotografierte, das Nachmittagsprogramm der privaten TV-Sender, welche uns vorschreiben wollen, wie wir aussehen sollen, was wir essen sollen, wie wir zu wohnen haben, der Bestseller Roman von Charlotte Roche „Feuchtgebiete“, in welchem die Geschichte einer jungen Frau und ihrer intimsten Gedanken und sexuellen Praktiken beschrieben wird. Hierbei kann ich diese Liste unendlich weit fortsetzen.
Giorgio Agamben hat mich mit seinen Ansichten überzeugt, da ich mit Foucault nicht übereinkommen kann, dass diese biopolitische Macht ausschließlich produktiv ist. Ich stimme in der Behauptung Agambens überein, dass der moderne liberale Staat nicht mehr weit von einer faschistischen Diktatur entfernt ist. Der Homo sacer begegnet mir im Alltäglichen, manchmal latent, manchmal offensichtlich.
Ich kann Michel Foucault und Giorgio Agamben zwar nicht in jedem ihrer Punkte zustimmen, aber ich beginne zu begreifen, dass die Macht, in diesem Falle die Bio-Macht überall ist und jeden von uns durchzieht. Foucault wie auch Agamben geben eine Reihe von Denkanstößen zu neuen Perspektiven. Um die Gesamtheit ihrer Aussagen und Denksysteme zu verstehen ist es aber notwendig weitere Werke zu lesen.
6. Literaturverzeichnis
Agamben, Giorgio, 2007, Homo sacer, Die Souveränität der Macht und das nackte Leben, Frankfurt am Main.
Foucault, Michel, 2006, Der Wille zum Wissen, Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt am Main.
Geulen, Eva, 2005, Giorgio Agamben zur Einführung, Hamburg (Junius Verlag).
Sarasin, Philipp, 2006, Michel Foucault zur Einführung, Hamburg (Junius Verlag).
7. Internetquellen
Foucault, Michel, 1999, Vorlesung vom 17. März 1976, in: Verteidigung der Gesellschaft, Vorlesungen am Collége de France (1975-76), aus dem Französischen von Michaela Ott, Frankfurt am Main, 1999, S. 276-305, Online: http://www.momo-berlin.de/Foucault_Vorlesung_17_03_76.html (abgerufen am 29.12.2007).
Hartle, Johan, 2002, Deutschlandfunk Büchermarkt, Homo Sacer- Die souveräne Macht und das nackte Leben,10.09.2002, Online: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/165565/ (abgerufen am 24.03.2008)
Lemke, Thomas, 2004, Die politische Ökonomie des Lebens. Biopolitik und Rassismus bei Michel Foucault und Giorgio Agamben, in: Ulrich Bröckling, Benjamin Bühler, Marcus Hahn, Matthias Schöning und Manfred Weinberg (Hg.), Disziplinen des Lebens. Zwischen Anthropologie, Literatur und Politik, Tübingen: Gunter Narr Verlag 2004, S. 257-274, Online:http://www.thomaslemkeweb.de/publikationen/Die%20politische%20%D6konomie%20des%20Lebens%20II.pdf (abgerufen am 21.03.2008).
Lemke, Thomas, 2002, Die Regel der Ausnahme- Giorgio Agambens Homo sacer untersucht das Verhältnis von Souveränität und Biopolitik, in: Frankfurter Rundschau, 16. März 2002, S. 20, Online:http://www.thomaslemkeweb.de/publikationen/rezensionen/Agamben.pdf (abgerufen am 15.03.2008).
[...]
[1] Habeas corpus, ein vom englischen Oberhaus erlassenes Gesetz zum Schutz der Persönlichen Freiheit. Sie symbolisiert das rechtsstaatliche Prinzip, welches auch in den modernen Demokratien zur Anwendung kommt. Die Europäische Menschenrechtskonvention stuft es in Artikel5 als Menschenrecht ein. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland hat das Habeas-Corpus-Prinzip in Artikel 104GG, Absatz 2 und 3 übernommen.
[2] In der Französische Revolution (1789 bis 1799) wurden am 26. August 1789 die "Menschen- und Bürgerrechte" erklärt.
- Quote paper
- Maria Jahn (Author), 2008, Was ist Bio-Macht für Michel Foucault und Giorgio Agamben?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/112997