Nachdem in dieser Arbeit zunächst einmal auf Grundlegendes eingegangen wird, wie zum Beispiel, was denn überhaupt ein Text ist, soll schwerpunktmäßig zwischen diesen Textualitätskriterien differenziert und dargestellt werden, worin sie sich gezielt unterscheiden. Ausgehend davon wird das Verhältnis zwischen diesen Kriterien und dem Textverstehen analysiert und Kritik bezüglich dieser Kriterien ermittelt.
In der Linguistik gehört der Textbegriff fraglos zu den umstrittensten Themen und Kategorien. Texte verfügen über unbestreitbar fundamentale Eigenschaften, zu denen zweifellos sowohl die Kohäsion als auch die Kohärenz gehören. Da diese Begriffe in Bezug auf Textualität von großer Bedeutung sind, werden sie nach Robert-Alain de Beaugrande und Wolfgang U. Dressler neben Intentionalität, Akzeptabilität, Informativität, Situationalität und Intertextualität zu den sieben wohl wichtigsten Kriterien der Textualität gezählt. Einen Text sich durchzulesen ergibt für den Leser erst Sinn, wenn dieser die Grundeigenschaften besitzt, durch grammatisch-funktionale (Kohäsion) bzw. semantisch-kognitive Verknüpfungen (Kohärenz) einen lokalen oder aber auch globalen Zusammenhang herzustellen. Dies könnte eventuell ein Punkt sein, warum man sich nicht zwanghaft mit dem Thema auseinandersetzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vorbemerkung
- 2. Was ist ein Text?
- 3. Die Textualitätskriterien von Beaugrande & Dressler
- 3.1 Kohäsion
- 3.2 Kohärenz
- 3.3 Intentionalität
- 3.4 Akzeptabilität
- 3.5 Informativität
- 3.6 Situationalität
- 3.7 Intertextualität
- 4. Kritik an den Textualitätskriterien
- 4.1 Kohäsion (Kritik)
- 4.2 Kohärenz (Kritik)
- 4.3 Intentionalität (Kritik)
- 4.4 Akzeptabilität (Kritik)
- 4.5 Informativität (Kritik)
- 4.6 Situationalität (Kritik)
- 4.7 Intertextualität (Kritik)
- 5. Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Textualitätskriterien von Beaugrande und Dressler. Sie untersucht die Bedeutung dieser Kriterien für das Textverstehen und analysiert ihre Relevanz im Kontext der Textlinguistik.
- Definition des Textbegriffs
- Die sieben Textualitätskriterien (Kohäsion, Kohärenz, Intentionalität, Akzeptabilität, Informativität, Situationalität, Intertextualität)
- Die Funktion der Textualitätskriterien für das Textverstehen
- Kritik an den Textualitätskriterien
- Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den Textbegriff und untersucht die unterschiedlichen Definitionen und Ansichten, die sich auf den Begriff des Textes beziehen.
Im folgenden Kapitel werden die sieben Textualitätskriterien von Beaugrande und Dressler vorgestellt und näher erläutert. Es werden die Funktionen dieser Kriterien für das Textverstehen und ihre Bedeutung für die Textkommunikation herausgestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Kritik an den Textualitätskriterien. Es werden die Argumente der Kritiker aufgezeigt und diskutiert, welche Schwächen und Defizite die Textualitätskriterien aufweisen.
Schlüsselwörter
Textualitätskriterien, Textverstehen, Kohäsion, Kohärenz, Intentionalität, Akzeptabilität, Informativität, Situationalität, Intertextualität, Textlinguistik, Kommunikation, Textbegriff.
- Arbeit zitieren
- Ali Erdem (Autor:in), 2021, Die Textualitätskriterien von Beaugrande und Dressler. Kriterien und Kritik, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1128728