Die vorliegende Arbeit erläutert die verschiedenen Erscheinungsformen des Geldes nach der historischen Reihenfolge. Nachdem alle Formen charakterisiert und anhand diverser Beispiele verdeutlicht wurden, beschließt eine allgemeine Schlussbetrachtung die Arbeit.
Ob mit Bargeld an einem Kiosk, bargeldlos per Lastschrift im Supermarkt oder per Überweisung an einen Bekannten. Geld wird im modernen Zeitalter als alternativlos und allgegenwärtig wahrgenommen. Menschen kaufen und verkaufen Güter mit einem farbigen Stück Papier, sparen faktisch wertlose Bits und Bytes auf dem Girokonto und trotzdem haben all diese unterschiedlichen Erscheinungsformen des Geldes einen bestimmten monetären unhinterfragten Wert für uns. Diese Selbstverständlichkeit, mit der die moderne arbeitsteilige Gesellschaft mit all den heute bekannten Erscheinungsformen umgeht, gab es allerdings nicht seit Beginn der Menschheit. Denn vor dem Zeitalter der Spezialisierung waren die Menschen weder auf den Tausch mit Waren noch auf ein Tauschmedium angewiesen. Erst nach dem Ausbau der spezialisierenden Tätigkeiten, wie das Fischen oder der Viehzucht, entstand das Bedürfnis seine Arbeitsergebnisse mit anderen Wirtschaftssubjekten zu teilen. Um dieses Bedürfnis zu befriedigen fingen die Menschen an, ihre produzierten Waren gegen andere benötigte Güter zu tauschen. Diese Vorgehensweise birgt allerdings den Nachteil, dass für das angebotene Gut ein passender Tauschpartner gefunden werden muss. Dieser muss das gewünschte Produkt anbieten und zudem am gebotenen Gut interessiert sein. Um von diesen immensen Transaktionskosten Abstand zu gewinnen, wurden im Laufe der Geschichte unterschiedlichste Formen von Geld als Tauschmittel eingeführt.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung
- Erscheinungsformen des Geldes
- Warengeld
- Münzen
- Banknoten
- Buchgeld
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung von unterschiedlichen Erscheinungsformen des Geldes im Laufe der Geschichte. Sie erläutert die drei Funktionen des Geldes und verdeutlicht, wie diese Funktionen von den einzelnen Geldformen erfüllt wurden.
- Historisches und chronologisches Verständnis der Geldentwicklung
- Analyse der verschiedenen Geldformen, einschließlich Warengeld, Münzen, Banknoten und Buchgeld
- Untersuchung der Funktionen des Geldes als Tauschmittel, Rechenmittel und Wertaufbewahrungsmittel
- Bedeutung des Vertrauens in das Geldsystem und die Herausforderungen der modernen Geldwirtschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Hinführung: Dieses Kapitel liefert eine Einleitung zum Thema Geld und erläutert die Notwendigkeit von Tauschmedien in einer arbeitsteiligen Gesellschaft.
- Erscheinungsformen des Geldes: Dieses Kapitel widmet sich einer detaillierten Darstellung der verschiedenen Erscheinungsformen des Geldes, beginnend mit Warengeld und endend mit Buchgeld.
- Warengeld: Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften und die historischen Beispiele für Warengeld, einschließlich der Bedeutung von Homogenität, Haltbarkeit und Seltenheit.
- Münzen: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung von Münzen als Tauschmittel und ihre Vorteile gegenüber Warengeld, einschließlich der Bedeutung von Prägung und Normierung.
- Banknoten: Dieses Kapitel behandelt die Entstehung und Verbreitung von Banknoten in China und Europa und diskutiert die Herausforderungen des Vertrauens in Papiergeld.
- Buchgeld: Dieses Kapitel erläutert das Konzept von Buchgeld als stoffwertlosem Kreditgeld und die Rolle von Geschäftsbanken bei der Geldschöpfung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselbegriffe Warengeld, Münzen, Banknoten, Buchgeld, Tauschmittelfunktion, Rechenmittelfunktion, Wertaufbewahrungsfunktion, Fiat-Geld, Kreditgeld, Geldschöpfung, Geldwertstabilität, Vertrauen in das Geldsystem. Neben diesen zentralen Begriffen werden auch spezifische Beispiele wie Kaurischnecken, Zigarettenwährung, Gold- und Silbermünzen, Kurantmünzen, Scheidemünzen und Wechsel behandelt.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Erscheinungsformen des Geldes, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1064543