Stellen Sie sich vor, Sie betreten eine Welt, in der die Dynamik menschlicher Interaktion den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmacht. Dieses Buch enthüllt die verborgenen Kräfte, die in Gruppen wirken, und bietet einen fesselnden Einblick in die Mechanismen der Gruppenbildung, die Vorteile der Zusammenarbeit und die potenziellen Fallstricke, die lauern können. Anhand einer praxisnahen Analyse, basierend auf realen Erfahrungen und fundiertem Fachwissen, werden die Leser auf eine Reise durch die komplexen Phasen der Teamentwicklung mitgenommen, von der anfänglichen Unsicherheit bis hin zur effizienten Leistung. Entdecken Sie, wie Gruppen die Entscheidungsfindung verbessern, die Kreativität fördern und die Motivation steigern können, während gleichzeitig die Gefahren von "Groupthink" und übermäßigem Konformismus beleuchtet werden. Dieses Werk ist ein unverzichtbarer Ratgeber für Führungskräfte, Studierende und alle, die in der heutigen Arbeitswelt erfolgreich in Teams agieren möchten. Lernen Sie, die Stärken jedes Einzelnen zu nutzen, Konflikte konstruktiv zu lösen und eine Kultur der Zusammenarbeit zu schaffen, die Innovation und Erfolg fördert. Tauchen Sie ein in die Welt der Gruppendynamik und erfahren Sie, wie Sie das volle Potenzial Ihrer Teams entfesseln können. Die Prinzipien der Organisationspsychologie, des Teammanagements und der Personalentwicklung werden auf leicht verständliche Weise vermittelt, um die Leistungsfähigkeit von Arbeitsgruppen nachhaltig zu verbessern. Erfahren Sie, wie Sie die Phasen der Gruppenentwicklung aktiv gestalten, die Kommunikation optimieren und ein starkes "Wir-Gefühl" fördern, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Dieses Buch ist Ihr Schlüssel zum Verständnis und zur Beherrschung der Kunst der Gruppenarbeit. Es vermittelt essenzielle Kompetenzen in den Bereichen Führung, Kommunikation und Konfliktmanagement und hilft Ihnen, eine positive und produktive Teamkultur zu schaffen. Entdecken Sie die transformative Kraft der Zusammenarbeit und werden Sie zum Architekten erfolgreicher Teams. Nutzen Sie die Erkenntnisse dieses Buches, um Ihr Unternehmen voranzubringen und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich jeder Einzelne wertgeschätzt und motiviert fühlt. Die Analyse der Gruppendefinition, der Vor- und Nachteile von Gruppen sowie die Erörterung der Phasen der Gruppenbildung bieten einen umfassenden Einblick in die Thematik. Die Eigenerfahrung des Autors verleiht den theoretischen Ausführungen eine persönliche Note und macht das Buch zu einem wertvollen Begleiter für alle, die sich für das Thema interessieren. Lassen Sie sich von den Erkenntnissen dieses Buches inspirieren und werden Sie zum Meister der Gruppendynamik!
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Gruppe
2.1. Definition
2.2. Vorteile von Gruppen
2.3. Nachteile von Gruppen
3. Die Gruppenbildung
3.1. Die erlebte Gruppenbildung
3.2. Phasen der Gruppenbildung
3.3. Eigenerfahrung
4. Zusammenfassung
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Diese Arbeit ist das Ergebnis einer dreitägigen Blockveranstaltung, die im ersten Abschnitt des Betriebswirtschaftsstudiums an der Universität Klagenfurt zu absolvieren ist. Modul 0, eine interdisziplinäre Einführung, hat die Aufgabe, den Studenten einen praxisorientierten Einblick in den Ablauf, die Komplexität, Vieldimensionalität, Eigendynamik und in die Organisation von Unternehmen zu geben. Die Teilnehmer dieser Lehrveranstaltung simulieren dabei den Ablauf einer Unternehmung, die dabei in mehrere Gruppen mit verschiedenen Aufgabenbereichen zusammengefasst werden.
Bei dieser Veranstaltung sollen nicht nur die betrieblichen Abläufe, sondern auch gruppendynamische Prozesse, sowie das Verhalten von Menschen innerhalb dieser Gruppe sichtbar gemacht werden. Die Angestellten sollen dabei versuchen, die Probleme und Schwierigkeiten, die bei diesen betrieblichen und gruppendynamischen Abläufen entstehen, zu lösen bzw. richtig handzuhaben. Ein weiteres Ziel des Seminars ist es, durch die Verarbeitung des Erlebten in Verbindung mit den Theorien der Literatur zu Lerninhalten und Erkenntnissen zu kommen. Dadurch soll der Student bzw. Teilnehmer einerseits Verständnis für Dynamiken und Prozesse in Organisationen und sozialen Systemen, wie z.B. Unternehmen, andererseits aber auch eine gewisse Sensibilität für solche betrieblichen Prozesse entwickeln.
In meiner Arbeit möchte ich mich mit dem Thema „Gruppe“ beschäftigen, da ich während des Seminars in diesem Bereich persönliche Erfahrungen sammeln konnte.
2. Die Gruppe
2.1. Definition des Begriffs „ Gruppe “
Es gibt in der Literatur sehr verschiedene Definition vom Begriff „Gruppe“. Allerdings gibt es einige Merkmale in diesen Definitionen, die sehr ähnlich sind.
Eine Gruppe kann definiert werden als:1
„Eine soziale Gruppe die eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern (Gruppen-mitgliedern) umfasst. Die zur Erreichung eines gemeinsamen Zieles (Gruppenziel) über längere Zeit in einem relativ kontinuierlichen Kommunikations- und Interaktionsprozess stehen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit (Wir-Gefühl) entwicklen.“
Eine weitere Definition lautet:2
„Eine Gruppe kann definiert werden als eine Reihe von Individuen,
- die über längeren Zeitraum hinweg in persönlicher Interaktion stehen und
- die gemeinsam, d.h. interdependent, eine von der Leitung des sozialen Systems übertragene Aufgabe erfüllen.“
2.2. Vorteile von Gruppen
„Als soziales Wesen ist der Mensch immer auch Mitglied einer Arbeitsgruppe. Neben dieser formalen Gruppe gibt es auch eine Vielzahl anderer Gruppen, denen er meist freiwillig angehört. Gerade diese letzteren informellen Gruppen bilden nicht unwesentliche Anreize, weil durch eine Zugehörigkeit verschiedene Bedürfnisse des Menschen befriedigt werden können. Folgende Anreize sowie Bedürfnisbefriedigungen sind hervorzuheben: soziale Geborgenheit, Informationsaustausch,Statussymbole, Gruppenanerkennung, Gruppenarbeit.“3
„Mit der Gruppenarbeit werden eine Reihe von Vorteilen angestrebt: Ein Mehr an Autonomie und Qualifikation sowie wechselnde Arbeitsfunktionen für den einzelnen sollen dessen persönliche Arbeitszufriedenheit und Motivation erhöhen. Mit verdichteter Kommunikation und Kooperation in der Gruppe werden Flexibilität im Disponieren und Verantwortungsbereitschaft dafür gefördert, sich für die Lösung auftretender Probleme und die Sicherung der Arbeitsqualität einzusetzen.“4
Im Gegensatz dazu stellt Staehle den organisatorischen Nutzen und den individuellen Nutzen von Gruppenarbeit gegenüber:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Nadler/Hackmann/Lawler (1979), S. 102 zitiert in Staehle (1991), S. 260
Robert Lussier wiederum schreibt, dass der Schlüssel zum Erfolg bei der Benützung von Gruppen seien, die Vorteile zu maximieren und die Nachteile zu minimieren.
Seine wichtigsten Vorteile von Gruppenarbeit sind:
- Bessere Qualität bei den Entscheidungen
- Mehr Information, Alternativen, Kreativität und Innovation
- Gruppenarbeit verbessert die Motivation und
- ist ein gutes Training.5
Weitere Vorteile einer Gruppenbildung sind:
- Es gibt Lernprozesse innerhalb der Gruppe, d.h. jeder lernt von jedem. Die Gruppe ist Träger des Arbeits- und Lernprozesses, zu dem jedes einzelne Gruppenmitglied seinen Beitrag leisten muss und so den Verlauf und die Ergebnisse der Gruppe maßgeblich beeinflusst.
- Jedes Mitglied der Gruppe bring verschiedene Fähigkeiten, Kenntnisse, Erfahrungen aber auch unterschiedliche Einstellungen, Erwartungen und Motive in die Gruppe ein. Dies ermöglicht die Nutzung von verschiedenen Ideen und Problemlösungsansätzen, da die gesamte Gruppe mehr Informationen besitzt als ein Einzelner.
- Gruppenbildung führt zu einer höheren Kommunikation der Gruppenmitglieder untereinander, daraus resultiert ein besseres Betriebsklima und Motivation der einzelnen Arbeitnehmer steigt. Die Mitglieder der Gruppe können die Ängste und Schwächen eines Einzelnen reduzieren.
2.3. Nachteile von Gruppen
Neben den Vorteilen von Gruppen in Organisationen, sind auch eine ganze Reihe von Gefahren bzw. Nachteilen von Gruppen nicht zu vergessen.
Übertriebener Teamgeist, der in Gruppenbefangenheit (Groupthink) umschlägt, kann zu stark getrübten Realitätswahrnehmungen führen und in der Folge zu einer Abnahme von Problemerkenntnis und Problemlösungsfähigkeit.
Außerdem setzten Gruppen organisatorischen Veränderungen höheren Widerstand entgegen:6
Typische Symptome des Groupthink-Phänomens sind:
- „Illusion der Unverwundbarkeit; übertriebener Optimismus und hohe Risikoeignung
- Rationalisierung schlechter, unerwünschter Nachrichten
- Glaube an die moralische Integrität der Gruppe
- Stereotype Qualifizierung der Kritiker als schwach, bösartig und dumm
- Gruppendruck gegenüber potentiellen Abweichlern
- Selbstkontrolle jeglicher Abweichungen vom Gruppenkonsens
- Illusion der Einstimmigkeit; Schweigen bedeutet Zustimmung
- Selbsternannte ‚Mindguards’ schützen die Gruppe vor dissonanten Informationen.“7
3. Die Gruppenbildung
3.1. Die erlebte Gruppenbildung
Die Firma Future Mind 2000 war ein streng hierarchisch geführtes Unternehmen, welches aus Geschäftsführung, Management, sowie aus den einzelnen Abteilungen (Marketing, Controlling, Personal usw.) bestand. Am Vormittag des ersten Tages erhielten wir von der Geschäftsführung den Auftrag, ein marktfähiges Produkt zu entwickeln. Nachdem wir unsere Arbeitsaufträge für die jeweiligen Abteilungen erhalten haben, begaben wir uns in unsere Arbeitsgruppen.
Nach der ersten Kennlernphase widmeten wir uns sofort unserem Produkt. An Motivation fehlte es der Gruppe meiner Meinung nicht, da wir uns alle das Thema PR interessierten. Natürlich gab es am Beginn auch Schwierigkeiten, da einerseits die Gesamtorganisation des Unternehmens nicht reibungslos verlief und uns die Aufgabenstellung andererseits nicht ganz klar war. Schließlich hatte noch niemand von uns ein Produkt im Bereich PR entwickelt. Für die erste Präsentation beschlossen wir, als gesamte Gruppe aufzutreten, da dies unserer Meinung nach Geschlossenheit ausdrückte. Leider wurde unsere Präsentation dadurch zu lange und auch das Produkt wurde nicht vorbehaltlos aufgenommen.
In der darauffolgenden Diskussion innerhalb der Gruppe wurde der Entschluss gefasst, unsere Arbeitsweise zu ändern. Anstatt als gesamte Gruppe am gleichen Denkprozess zu arbeiten, betrieben wir Arbeitsteilung.
Da wir von Erzählungen von anderen Studenten den Ablauf der Lehrveranstaltung kannten, traf uns der sogenannte „Bombenwurf“ nicht aus heiterem Himmel. Nichtsdestotrotz war diese Erfahrung mit Gefühlen wie Angst, Wut, Motivationsverlust, Frustration, aber auch Neugier und Erleichterung verbunden. Vier Mitglieder unserer PR- Gruppe, darunter auch ich, wurden in das Profit- Center „Marketing“ versetzt, eine Person wechselte in ein anderes Profit- Center und ein Mitglied übernahm eine Führungs- und Kontrollfunktion. Erstaunlicherweise verlief die Gruppenbildung in dieser Phase sehr schnell und es kam zu einer Fusion des Produktes unserer Denkfabrik „PR“ und jenem der Denkfabrik „Marketing“.
Es herrschte von Beginn an eine ausgezeichnete Arbeitsteilung: Einige widmeten sich dem Verkauf, andere stellten eine Kostenbilanz auf und wiederum andere bereiteten sich auf die Präsentation vor. Leider wurde unser Produkt vom Interessenten nicht gekauft, jedoch als ausbaufähig beschrieben und am letzten Tag vom Direktorium beibehalten.
3.2. Die Phasen der Gruppenbildung
„Am Beginn der Gruppenbildung steht stets ein zielgerichteter Anlass mehrerer Personen, untereinander Kontakt aufzunehmen. Er kann von außen vorgegeben werden oder in ihrer Mitte selbst entstehen. So kristallisiert eine Gruppe sich stets um ein Gruppenziel.“8
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Tuckman 1965, S 396
Abbildung 1: Phasen der Gruppenentwicklung9
Wie es die Literatur zeigt, konnte auch in unserer Gruppe die Entwicklung verfolgt werden.
Wie es die „Forming-Zone“ zeigt, war auch bei uns anfänglich eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Durch Gespräche und Aufgabeneinteilung entwickelte sich eine noch sehr kleine Vertrauensbasis, die sich bis zum Ende unseres Kurses deutlich verbesserte. Schlussendlich konnten an den letzten zweieinhalb Tagen Probleme gemeinsam gelöst werden.
Im Gegensatz zu Tuckman unterscheidet Bass vier Phasen der Gruppenentwicklung die sehr optimistisch sind und damit eher ein Ideal als die Realität beschreiben:10
1. Phase: MUTAL ACCEPTANCE
Nach einer ersten Phase des Misstrauens suchen die Mitglieder nach gemeinsamen Aufgaben und fangen an, sich gegenseitig zu akzeptieren.
2. Phase: DECISION MAKING
In einer Atmosphäre der Offenheit werden die Probleme und Rollen definiert, Entscheidungen über die Vorgehensweise getroffen.
3. Phase: MOTIVATION
Die Gruppe kommt in die Reifephase, Kohäsion und Kooperation steigen, man hilft sich gegenseitig.
4. Phase: CONTROL
Die Gruppe arbeitet effizient, die Einhaltung von Gruppennormen wird überwacht, abweichendes Verhalten wird negativ sanktioniert.
3.3. Eigenerfahrung
In unserer Gruppe konnten wir die vier Phasen der Gruppenbildung bis ins Detail miterleben. Jedoch durchlebten wir die Theorie von Bass, die eher ein Ideal als die Realität ist. Wir konnten die erste Phase des Misstrauens sehr schnell überwinden und fanden sogleich gemeinsame Arbeiten, die wir letztendlich auch effizient lösen konnten. In der zweiten Phase „Decision Making“ konnten wir aufgrund der in der ersten Phase erarbeiteten gegenseitigen Akzeptanz mit anfänglichen Problemen die Rollenaufgaben innerhalb der Gruppe verteilen und Entscheidungen über deren Vorgehensweise treffen. Die dritte Phase „Motivation“ ist sicherlich einer der Hauptfaktoren, dass Gruppen effizient und erfolgreich miteinander arbeiten können. Die vierte Phase „Control“ ist meiner Erfahrung zu Grunde nicht so sehr auf das Überwachen und negative Sanktionieren, wie auf das kontinuierliche Motivieren und Stärken der Gruppenkohäsion aufgebaut.
5. Zusammenfassung
Fasse ich die Lerninhalte und Erlebnisse der gesamten Lehrveranstaltung Modul 0 zusammen, so komme ich zur Erkenntnis, dass jedes Unternehmen auch als ein komplexes soziales System gesehen werden muss.
Das Unternehmensplanspiel half mir zu verstehen, dass Erfolg nicht an ein einziges Kriterium gebunden ist, sondern dass er sich nur durch ein harmonisches Zusammenspiel aller Kriterien und Ebenen, vom Top-Management bis hin zur Produktionsstufe, ganz von alleine einstellt. Über den Erfolg eines Unternehmens entscheidet im Wesentlichen die ständige Verbesserung der Produkte bzw. der Produktionsabläufe und die Berücksichtigung der sozialen, innerbetrieblichen Komponenten, wie z.B. Prozesse in Gruppen (Kommunikation, Motivation, Führungsstil, etc.). Ein Management, das solche Ressourcen erkennt, diese auch nützt und aktiv steuert, wird trotz, oder aber vielleicht gerade wegen dieser „menschlichen Komponente“ erfolgreich sein.
Weiters verdeutlichte mir die LV, dass sogenannte Dämpfer keine Tragödie darstellen. Ganz im Gegenteil, sie sind notwendig für einen erneuten Motivationsschub, welcher wiederum zu neuer Kreativität und weiters zur Erstellung eines neuen Produktes führen könnte. Dieses ruft bei den beteiligten Personen schlussendlich ein Gefühl der Zufriedenheit und erneuten Motivation hervor. Es entsteht ein Kreislauf, der sich ständig wiederholt.
Die LV mit dem Grundgedanken „Learning by doing“ hat den Teilnehmern mit unzähligen Denkanstößen sicherlich gezeigt, welche Bedeutung Eigeninitiative für unser späteres Berufsleben hat, welche Auswirkungen bestimmt Schlüsselerlebnisse auf einzelne Gruppen, auf deren Bildung, Rollen sowie Dynamik haben und wie wichtig es ist, zu agieren anstatt zu reagieren.
6. Literaturverzeichnis
Bass, B.M, Organzitional psychology, Bosten 1965
Fehlbaum, Hill, Ulrich, Organisationstheorie, Stuttgart 1981
Lussier, R., Management, Cincinnati/Ohio 1996
Malik, F., Managemente Perspektiven, Bern/Stuttgart/Wien 1994
Richter, M., Personalführung, Stuttgart 1994
Schäfers, M., Organisation, 1994
Staehle, W.H., Management, München 1991
Thommen, J.P./Achleitner A.K., Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Wiesbaden 1998
Wöhe, G., Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaft, München 1993
Wunderer, R., Führungslehre 1, Grundlagen der Führungslehre, Berlin 1980
[...]
1 vgl. Schäfers, 1994, S. 20f
2 vgl. Fehlbaum/Hill/Ulrich, 1981, S. 85
3 vgl. Thommen, Achleitner, 1998, S. 656
4 Richter, 1994, S. 110
5 vgl. Lussier, 1996, S. 108f
6 vgl. Staehle, 1991, S. 265
7 Staehle, 1991, S. 266
8 Richter, 1994, S. 105
9 Staehle, 1991, S. 256
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema "Gruppe" und basiert auf den Erfahrungen, die während eines Blockseminars im Rahmen des Betriebswirtschaftsstudiums an der Universität Klagenfurt gesammelt wurden. Es werden gruppendynamische Prozesse, das Verhalten von Menschen in Gruppen und die Schwierigkeiten, die dabei entstehen können, untersucht.
Wie wird der Begriff "Gruppe" definiert?
Es gibt verschiedene Definitionen des Begriffs "Gruppe" in der Literatur. Gemeinsame Merkmale sind eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern, die zur Erreichung eines gemeinsamen Ziels über längere Zeit in Kommunikation und Interaktion stehen und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickeln.
Welche Vorteile haben Gruppen?
Gruppen bieten soziale Geborgenheit, Informationsaustausch, Statussymbole, Gruppenanerkennung und ermöglichen Gruppenarbeit. Sie können die persönliche Arbeitszufriedenheit und Motivation erhöhen, Flexibilität und Verantwortungsbereitschaft fördern und zur Lösung von Problemen beitragen. Gruppenarbeit kann auch zu einer besseren Qualität bei Entscheidungen, mehr Information und Innovation führen.
Welche Nachteile können Gruppen haben?
Übertriebener Teamgeist (Groupthink) kann zu getrübten Realitätswahrnehmungen und einer Abnahme der Problemlösungsfähigkeit führen. Gruppen können auch organisatorischen Veränderungen Widerstand entgegensetzen. Symptome des Groupthink-Phänomens sind u.a. Illusion der Unverwundbarkeit, Rationalisierung schlechter Nachrichten und Gruppendruck.
Wie läuft die Gruppenbildung ab?
Die Gruppenbildung beginnt mit einem zielgerichteten Anlass, bei dem mehrere Personen Kontakt aufnehmen. Es gibt verschiedene Phasen der Gruppenentwicklung, wie z.B. Forming (Unsicherheit), Storming (Konflikte), Norming (Entwicklung von Normen) und Performing (effiziente Zusammenarbeit). Auch Phasen von gegenseitiger Akzeptanz, Entscheidungsfindung, Motivation und Kontrolle können durchlaufen werden.
Welche persönlichen Erfahrungen wurden in der Gruppenarbeit gemacht?
Die Teilnehmer erlebten die Phasen der Gruppenbildung im Detail mit. Die Phasen des Misstrauens konnten schnell überwunden werden, sodass eine effiziente Zusammenarbeit möglich war. Motivation spielte eine zentrale Rolle für den Erfolg der Gruppe.
Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der Arbeit?
Jedes Unternehmen muss als ein komplexes soziales System gesehen werden. Erfolg hängt von einem harmonischen Zusammenspiel aller Kriterien und Ebenen ab. Die ständige Verbesserung der Produkte und die Berücksichtigung sozialer Komponenten sind entscheidend. Rückschläge sind notwendig, um Motivation und Kreativität neu zu entfachen. Eigeninitiative und Agieren anstelle von Reagieren sind wichtige Faktoren.
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- Rita Dummer (Author), 2000, Die Gruppe und Gruppenbildung, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/105148