Was bedeutet es, zu einer Gemeinschaft zu gehören, die über Kontinente und Kulturen hinweg verbunden ist? Dieses Buch taucht ein in die faszinierende Geschichte und die vielschichtige Bedeutung der Francophonie, einem Begriff, der weit mehr umfasst als nur das Sprechen der französischen Sprache. Von ihren kolonialen Ursprüngen im 19. Jahrhundert, als Frankreich danach strebte, seine Sprache und Kultur weltweit zu verbreiten, bis hin zu ihrer modernen Interpretation als eine solidarische Gemeinschaft von Nationen, die durch gemeinsame Werte und den Wunsch nach kulturellem Austausch vereint sind, beleuchtet dieses Werk die dynamische Entwicklung der Francophonie. Es untersucht die Rolle von Schlüsselfiguren wie Léopold Sédar Senghor, dem ehemaligen Präsidenten Senegals, der die Bedeutung der französischen Sprache als Bindeglied zwischen verschiedenen Völkern hervorhob, und analysiert die Bemühungen um die Institutionalisierung der Francophonie durch die Gründung von Organisationen wie der Agentur für kulturelle und technische Zusammenarbeit. Darüber hinaus wirft das Buch einen Blick auf die komplexe Identität der französischsprachigen Bevölkerung in Kanada, insbesondere in Québec, wo der Kampf um den Erhalt der Sprache und Kultur inmitten einer englischsprachigen Mehrheit seit Jahrhunderten andauert. Die Frage nach der Souveränität Québecs, die in einem historischen Referendum gipfelte, wird ebenso erörtert wie die Herausforderungen und Chancen, denen sich die französischsprachige Gemeinschaft in einer globalisierten Welt gegenübersieht. Entdecken Sie die vielschichtigen Aspekte der Francophonie, von den historischen Wurzeln und den politischen Implikationen bis hin zu den kulturellen Nuancen und den Identitätsfragen, die diese einzigartige Gemeinschaft prägen. Tauchen Sie ein in die Welt der französischsprachigen Völker und erfahren Sie, wie sie ihre Sprache und Kultur bewahren und gleichzeitig eine offene, inklusive und zukunftsorientierte Gesellschaft gestalten.
La francophonie
- der Term „Francophonie“ wurde zuerst von dem französischen Geographen Onésime Reclus benutzt 1880; zu dieser Zeit war Frankreich Kolonialmacht → Kolnialgedanke steht dabei im Vordergrund, d.h. die frz. Sprache, Kultur usw. zu verbreiten
- le terme de francophonie est apparu en 1880 pour la prémier fois par le geographe francais Onésime Reclus; → cet temps, la France a eu beaucoup des colonies, c´est pourqoi l´idée de propager la langue et le culture francais
- die Bewegung der Dekolonisation in den 60ern spielte ebenfalls eine wichtige Rolle für den Begriff der Francophonie; der ehemalige Präsident Senegals, Léopold Sédar Senghor, hat diese Wendung wieder eingeführt und besonderen Wert darauf gelegt, wie wichtig diese Sprache ist, die mehrere dutzend Völker auf den 5 Kontinenten sprechen
- le mouvement de décolonisation des années 1960 était aussi imortant pour le terme francophonie; l´ancien président du Sénegal, Léopold Sédar Senghar, a réintroduit c´est notion; pour lui, la langue francais est très important parce que quelques dizaines peuples le parle sur le cinq continents
- nach Senghar haben mehrere Politiker den Begriff verwendet und ihn für die Gemeinschaft Francophone gebraucht; eine Etappe dieses Prozesses war die Gründung des Amtes für kulturelle und technische Kooperation 1970
- plusieurs politiciens ont utilisés le terme Francophonie après Senghar pour une communauté francophone; une étappe de ce processus était la fondation de lágence de coopération culturelle et technique en 1970
- die wirkliche Einführung der Francophonie fand in den 80ern statt, als Francois Mitterand 1986 die Regierungschefs und die Regierungen der Länder einlud, in denen Französisch gesprochen wird; dies waren 40 Völker; dies sollte eine solidarische gemeinschaft werden
- la véritable institutionalisation du terme Francophonie était en années 1980, quand Francois Mitterrand a invité les chefs d´Etat et des gouvernements du pays où la france est utilisés; ils voulaient de construire une communauté solidaire
- die Francophonie soll einen Rahmen darstellen, in dem Erfahrungen ausgetauscht werden und diskutiert werden kann → Dialog wichtig
- la francophonie doit être un espace ouvert pour l´echanges, dialogue et discussion
- die Francophonie umfasst alle Länder, in denen Französisch gesprochen wird als Muttersprache oder als geläufige Sprache; aber nicht die Länder, in denen Französisch als Fremdsprache gesprochen wird wie in der Sowjetunion, in Südamerika, Lateinamerika oder Europa
- la francophonie regroupe toutes les payes où la france est utilisés comme langue maternel ou comme langue familier; mais il cesse de pays, où la france est une langue etrangère comme en l´Amérique du Sud, Union soviétique, en Europe latin
Canadians, Canadiens francais ou Québécois?
- „Canadiens“ waren französischer Herkunft und sprachen französisch, doch als sie ihr Land verloren (Canada wurde von den Briten erobert), verloren sie auch ihren Namen Canadiens
- „Canadiens“ étaient francais d´origine et de langue, mais quand ils ont perdus leur pays, ils ont perdus aussi leur nom „Canadiens“ (Canada étaient conquéru par les Anglais)
- Manche benutzten daraufhin den umgangssprachlichen Begriff Canayens im Gegensatz zu Canadians (bezeichnet in ihren Augen die Nachkommen der englischen Eroberer)
- Certains ont utilisé le terme familier „Canayens“ en opposition → „Canadians“, qui désigne les descendants du conquérant anglais
- deswegen gibt es heute die Canadians, die französischen Candiens und die Québecois (am meisten gebraucht wird Québecois von den französischen Canadiens Quebecs und von denen, die sich mit dem heutigen Kanada nicht identifizieren können)
- c´est pourqoi il y a aujourd´hui les Canadians, les Canadiens francais et les Québecois ( le plus utilisé terme est Québecois de Canadiens francais et de celles, qui ne se peuvent pas identifier avec l´actuel Canada)
- viele sind der Ansicht, dass die Eroberung durch die Briten sie ihres Landes und ihrer Bezeichnung beraubt hätte und dass das einzige was ihnen bleibt, Quebec sei
- beaucoup des gens sont d´avis que la conquete par les Anglais les a déspossédés de leur pays et leur nom et que seulement le Québec reste
- das Gebiet, dreimal so groß wie Frankreich ist die einzige Regierung in Nordamerika, wo sie, die Französischsprechenden, die Mehrheit bilden, → Sprachinsel
- le territoire, trois fois plus grand que la France est la, où il y a l´unique gouvernement, où la langue francais et majoritaire en l´Amérique du Nord
- Quebec ist eine kleine Insel mit 6 Millionen Einwohner, umgeben von einem Ozean von 270 Millionen Englischsprachigen!
- Québec est un îlot de 6millions inhabitants, entouré par 270 millions qui parle anglais
- Kanada hat eine lange Geschichte hinter sich, in der man versucht hat, die Sprache auszulöschen (Einnahme der Region Acadiens, Verbot der französischen Sprache in Manitoba, Reglement 17 in Ontario - Verbot der franz.Schulen für Francophone); außerhalb Québecs ist die franz. Sprache noch mehr bedroht
- Le Canada a une longue histoire d´éradication du francais (conquète de la région Acadiens, l´interdiction de la langue francais en Manitoba, Règlement 17 en Ontario - l´interdiction des écoles francais pour les Francophones); mais hors de Québec, la francais est de plus en plus ménacé
- Quebec ist der einzige Ort in Kanada, in dem die Sprache, die Kultur und die verschiedenen Institutionen sich entfalten können; dabei geht es den Menschen in Quebec nicht ums reine Überleben, sondern darum, die Zukunft zu sichern und einen dynamischen, Minderheiten wie Englischsprechende oder Ureinwohner respektierenden, demokratischen und weltoffenen Ort zu schaffen
- Québec est le seulement lieux en Canada, où la langue, le culture et les différentes institutions se peuvent déployer; mais le survie n´est pas seulement important, aussi la création d´un dynamique, tolérant, democratique société moderne, qui est ouvert sur le monde
- viele Menschen aus Quebec wünschen sich die Souveränität gegenüber Kanada aber wirtschaftlich möchten sie weiterhin an Kanada gebunden sein, fast genauso viele wollen allerdings kein eigenständiges Land werden → Volksbefragung 1995→ 49,4% für Souveränität, 50,6% dagegen
Häufig gestellte Fragen
Was ist die Francophonie laut diesem Dokument?
Der Begriff "Francophonie" wurde erstmals 1880 vom französischen Geographen Onésime Reclus verwendet. Damals war Frankreich eine Kolonialmacht, daher stand der Kolonialgedanke im Vordergrund, d.h. die französische Sprache, Kultur usw. zu verbreiten. Die Bewegung der Dekolonisation in den 60er Jahren spielte ebenfalls eine wichtige Rolle. Der ehemalige Präsident Senegals, Léopold Sédar Senghor, hat diese Wendung wieder eingeführt und die Wichtigkeit dieser Sprache betont, die mehrere dutzend Völker auf den 5 Kontinenten sprechen. Nach Senghor haben mehrere Politiker den Begriff für die Gemeinschaft Francophone gebraucht. Eine Etappe dieses Prozesses war die Gründung des Amtes für kulturelle und technische Kooperation 1970. Die wirkliche Einführung der Francophonie fand in den 80er Jahren statt, als Francois Mitterand 1986 die Regierungschefs und die Regierungen der Länder einlud, in denen Französisch gesprochen wird. Die Francophonie soll einen Rahmen darstellen, in dem Erfahrungen ausgetauscht und diskutiert werden kann.
Wer sind "Canadiens", "Canadiens français" und "Québécois"?
"Canadiens" waren französischer Herkunft und sprachen Französisch, doch als sie ihr Land verloren (Kanada wurde von den Briten erobert), verloren sie auch ihren Namen "Canadiens". Manche benutzten daraufhin den umgangssprachlichen Begriff "Canayens" im Gegensatz zu "Canadians" (bezeichnet in ihren Augen die Nachkommen der englischen Eroberer). Deswegen gibt es heute die Canadians, die französischen Canadiens und die Québecois. Am meisten gebraucht wird Québecois von den französischen Canadiens Quebecs und von denen, die sich mit dem heutigen Kanada nicht identifizieren können.
Warum ist Quebec wichtig für die französische Sprache in Nordamerika?
Das Gebiet, dreimal so groß wie Frankreich, ist die einzige Regierung in Nordamerika, wo die Französischsprechenden die Mehrheit bilden. Quebec ist eine kleine Insel mit 6 Millionen Einwohnern, umgeben von einem Ozean von 270 Millionen Englischsprachigen. Kanada hat eine lange Geschichte hinter sich, in der man versucht hat, die Sprache auszulöschen. Quebec ist der einzige Ort in Kanada, in dem die Sprache, die Kultur und die verschiedenen Institutionen sich entfalten können. Dabei geht es den Menschen in Quebec nicht ums reine Überleben, sondern darum, die Zukunft zu sichern und einen dynamischen, Minderheiten wie Englischsprechende oder Ureinwohner respektierenden, demokratischen und weltoffenen Ort zu schaffen.
Was sind die politischen Bestrebungen in Quebec bezüglich Kanada?
Viele Menschen aus Quebec wünschen sich die Souveränität gegenüber Kanada, aber wirtschaftlich möchten sie weiterhin an Kanada gebunden sein. Fast genauso viele wollen allerdings kein eigenständiges Land werden. Eine Volksbefragung 1995 ergab 49,4% für Souveränität und 50,6% dagegen.
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- Evelin Palis (Author), 2001, La Francophonie, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/104592