Diese Arbeit stellt die Fragen inwiefern Literatur identitätsstiftend sein kann und was mit Identität überhaupt gemeint ist. Wenn Literatur eine identitätsstiftende Funktion einnehmen sollte, wie bettet sich dieses Faktum in den Prozess der Erziehung, der Bildung oder der adoleszenten Sozialisation ein? Im ersten Kapitel wird eine Zusammenfassung des Themas dargelegt, indem z. B. ein Meinungsbild exerziert und erste Anhaltspunkte für die Theorien in den Folgekapiteln erörtert werden.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Symbolischen Interaktionismus von George Herbert Mead. Das dritte Kapitel geht auf die Grundqualifikationen des Rollenhandels von Lothar Krappmann ein. Diese zusammengetragenen Erkenntnisse münden ins vierte Kapitel, in dem Erziehungswissenschaftler zu Wort kommen. Als Resümee wird im fünften Kapitel ein Fazit gezogen, sowie eine Antwort auf die Frage gefunden, welchen Stellenwert Literatur innerhalb des Identitätsprozesses einnimmt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Identifikation von und durch Literatur
- 2. Identität nach George Herbert Mead
- 2.1 Symbole und Signifikante Symbole
- 2.2 Phasen des Selbst
- 2.3 Symbolischer Interaktionismus
- 3. Der Identitätsbegriff nach Krappmann
- 3.1 Grundlegendes
- 3.2 Aktuelle Einordnung
- 4. Erziehungswissenschaftliche Diskussion; Literatur & Identität
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Literatur einen identitätsstiftenden Charakter für Jugendliche hat. Sie analysiert die Rolle der Literatur im Kontext der Sozialisation, der Bildung und der Erziehung, wobei insbesondere die Theorien von George Herbert Mead und Lothar Krappmann herangezogen werden.
- Die Bedeutung von Literatur im Prozess der Identitätsbildung
- Die Rolle des Symbolischen Interaktionismus von George Herbert Mead
- Der Identitätsbegriff nach Lothar Krappmann
- Die Bedeutung von Sozialisation und Erziehung für die Entwicklung von Identität
- Der Einfluss von Literatur auf die Selbstwahrnehmung und die Weltdeutung Jugendlicher
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss von Literatur auf die Identitätsbildung von Jugendlichen dar. Sie skizziert den Rahmen der Untersuchung und die Vorgehensweise.
- Kapitel 1: Identifikation von und durch Literatur: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Literatur als soziales Phänomen und ihre Rolle im Kommunikationsprozess. Es beleuchtet die aktive Rolle des Lesens und den Einfluss von Literatur auf die Selbstwahrnehmung.
- Kapitel 2: Identität nach George Herbert Mead: Dieses Kapitel stellt die Identitätstheorie von George Herbert Mead vor. Es erläutert die Bedeutung von Symbolen und signifikanten Symbolen für die Entwicklung von Identität im sozialen Kontext.
- Kapitel 3: Der Identitätsbegriff nach Krappmann: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Identitätsbegriff nach Lothar Krappmann und analysiert die Bedeutung des Rollenhandels für die individuelle Entwicklung.
- Kapitel 4: Erziehungswissenschaftliche Diskussion; Literatur & Identität: Dieses Kapitel beleuchtet die Relevanz von Literatur im Kontext der Erziehung und Sozialisation. Es integriert die Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln und setzt sie in Beziehung zur Erziehungswissenschaftlichen Diskussion.
Schlüsselwörter
Identität, Literatur, Sozialisation, Bildung, Erziehung, Symbolischer Interaktionismus, George Herbert Mead, Lothar Krappmann, Rollenhandel, Selbstwahrnehmung, Weltdeutung, Adoleszenz, Jugendliche, Meinungsbild, Popkultur.
- Arbeit zitieren
- Thilo Kierdorf (Autor:in), 2021, Identitätsbildung bei Jugendlichen durch Literatur. Identität nach George Herbert Mead und Identitätsbegriff nach Krappmann, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1037464