Diese Arbeit soll Auskunft über die rechtliche Situation der in Österreich anerkannten Minderheiten geben und klären, ob beziehungsweise inwieweit vorhandene Bestimmungen eingehalten werden und so Auswirkungen auf das öffentliche Leben in den jeweiligen Regionen haben. Des Weiteren soll auch ein Einblick in die österreichische Geschichte gegeben werden, um so die Entstehung dieser Minderheiten und auch verschiedene zum Beispiel bilaterale Verträge verständlich zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- A Einleitung und Hypothese
- B Definition des Begriffes Minderheit
- C Gesetze und Verträge
- 1. Minderheitenschutz im Völkerrecht
- 1.1 Zwischenkriegszeit
- 1.2 Entwicklungen nach dem zweiten Weltkrieg
- 2. Minderheitenschutz in Europa
- 2.1 Schritte der KSZE den Minderheitenschutz betreffend
- 2.2 Bemühungen des Europarates den Minderheitenschutz betreffend
- 3. Minderheitenschutz in Österreich
- 4. Ausgewählte Gesetze und Artikel zum Thema Bildungswesen- und zweisprachige Ortstafeln
- 1. Minderheitenschutz im Völkerrecht
- D Geschichte der Kärntner Slowenen
- 1. Völkerwanderung
- 2. Mittelalter und Neuzeit
- 3. 19. und 20. Jahrhundert
- 4. 21. Jahrhundert
- E Der Ortstafelstreit
- 1. Historisches
- 2. Ortstafelsturm
- 3. Hintergrund
- 4. Aktuelles
- 4.1,,Formel 10/15“
- 5. Protest
- F Bildungswesen und Sprache
- 1. Einwirkungen des Slawischen, auf die deutsche Sprache
- 2. Sprachverhalten im zweisprachigem Gebiet
- G Hypothesenerläuterung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der rechtlichen Situation anerkannter Minderheiten in Österreich am Beispiel der Kärntner Slowenen. Sie untersucht, ob und inwiefern die geltenden Bestimmungen eingehalten werden und welche Auswirkungen dies auf das öffentliche Leben in den jeweiligen Regionen hat.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Minderheitenschutz in Österreich
- Historische Entwicklungen und Entstehung der Kärntner Slowenen
- Konkrete Fälle und Beispiele für die Umsetzung von Minderheitenrechten, insbesondere im Bereich der Bildung und der Ortstafeln
- Politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Minderheitenrechten
- Analyse der Diskrepanz zwischen Gesetzen und ihrer tatsächlichen Umsetzung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung und Hypothese führen in die Thematik der Minderheiten in Österreich ein und stellen die zentrale Forschungsfrage der Arbeit dar: Gibt es eine Diskrepanz zwischen den geltenden Gesetzen und ihrer Umsetzung in der Praxis? Die Definition des Begriffs „Minderheit“ beleuchtet unterschiedliche Auffassungen und Perspektiven auf Minderheitenstatus und grenzt den Fokus der Arbeit auf die in Österreich gesetzlich anerkannten Minderheiten ein.
Das Kapitel „Gesetze und Verträge“ analysiert den Minderheitenschutz im Völkerrecht, insbesondere im Kontext der Zwischenkriegszeit und der Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg. Es beleuchtet den Friedensvertrag von St. Germain-en-Laye und dessen Bestimmungen zum Minderheitenschutz. Darüber hinaus wird der Minderheitenschutz in Europa und Österreich näher betrachtet. Das Kapitel „Geschichte der Kärntner Slowenen“ gibt einen Überblick über die historische Entwicklung dieser Minderheitengruppe, von der Völkerwanderung bis zum 21. Jahrhundert.
Der „Ortstafelstreit“ wird in seinen historischen, aktuellen und politischen Dimensionen dargestellt. Das Kapitel „Bildungswesen und Sprache“ widmet sich dem Einfluss des Slawischen auf die deutsche Sprache und beleuchtet das Sprachverhalten in zweisprachigen Gebieten.
Schlüsselwörter
Minderheitenrechte, Kärntner Slowenen, Ortstafelstreit, Bildungswesen, zweisprachige Schulen, Völkerrecht, Minderheitenschutz, Österreich, Geschichte, Sprachverhalten.
- Quote paper
- Theresia Pirnbacher (Author), 2006, Politische, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen anerkannter Minderheiten in Österreich. Das Beispiel der Kärntner Slowenen, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1035897