Inhalt
1.Was ist der Blutzuckerspiegel
2.Insulin
3.Glukagon
4.Glucose
5.Zuckerkrankheiten
5.1.Typ I-Diabetes
5.2.Typ II-Diabetes
Quellen: Biobuch, www.Hausarbeiten.de, Bertelsmann-Inforom
1.Was ist der Blutzuckerspiegel
Der Blutzuckerspiegel zeigt den Gehalt von Glucose im Blut an. Dieser Gehalt wird von den Peptidhormonen Insulin und Glukagon geregelt. Der Blutzuckerspiegel ist stets Schwankungen ausgesetzt. Glucose wird immer bei Belastungen und Anstrengungen benötigt, ob geistige oder körperliche! Je höher die Belastung, desto höher ist der Bedarf an Glucose. Normalerweise wird dann mehr Glucose benötigt, als im Blut vorhanden ist.
2.Insulin
Das Hormon Insulin ist für die Senkung des Blutzuckerspiegels verantwortlich. Es wird in den B-Zellen eines Hormondrüsengewebe, den Langerhansinseln, hergestellt, dass inselartig in der Bauchspeicheldrüse liegt. Dort entsteht erst aber seine Vorstufe Proinsulin, dass sich erst zu Insulin bildet, um dann aktiv zu werden. Es hat die Aufgabe den Zuckerstoffwechsel zu fördern, denn Zuckerabbau in der Muskulatur und die Zuckerspeicherung als Glykogen (Stärke) in der Leber anzuregen. Es wird freigesetzt, sobald ein Mensch Nahrung zu sich nimmt und der Glucosegehalt geringfügig steigt. Der Anstieg wirkt reizend auf die Sinneszellen der Bauchspeicheldrüse, die dann das Insulin abgibt.
3.Glukagon
Das Hormon Glukagon ist der natürliche Gegenspieler des Insulin und wird in den A-Zellen der Langerhansinseln produziert. Es ist hauptsächlich in der Leber aktiv und ist für die Bildung von Glucose verantwortlich. Es wandelt das Glykogen der Leber wieder in Glucose um, wenn der Bedarf an Glucose höher ist, als der Gehalt im Blutzucker. In der Leber und im Muskelgewebe sind zusammen 400 g Glucose als Glykogen gespeichert, dass die Zuckerreserve des Körpers darstellt. Es regt auch den Stoffwechsel im Fettgewebe an, so erhöht es den Blutzuckerspiegel.
4.Glucose
Glucose, auch Traubenzucker genannt, ist ein Monosaccharid (einfacher Zucker) und kommt in Früchten, Honig und anderen Nahrungsmitteln vor. Sie liefert wichtige Energie für unseren Körper, der stetig Energie benötigt. Ein gesunder Mensch hat 80 bis 100 mg Glucose in 100 ml Blut, das bei normalen Belastungen für etwa 30 Minuten reicht. Besonders empfindlich reagieren die Nervenzellen des Gehirns auf Blutzuckermangel. Sinkt der Blutzucker unter 50mg pro 100 ml Blut, dann kommt es zu starken nervösen Störungen, innerer Unruhe, Zittern oder Erregungszuständen. Glucose wird gemeinsam mit anderen Kohlenhydraten beim Essen aufgenommen. Bei der Verdauung wird sie freigesetzt und gelangt durch die Dünndarmwand ins Blut. Durch das Blut wird sie zu den Muskel- und Nervenzellen transportiert und wird dort oxidiert. Dabei wird dann die Energie, die wir brauchen, freigesetzt.
5.Zuckerkrankheiten
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) ist das am häufigsten auftretende Stoffwechs elleiden in der Bundesrepublik. Bei Diabetes liegt die Zuckerkonzentration im Blut über den normalen Werten. Normalerweise wird der Blutzuckerspiegel von dem Peptidhormon Insulin reguliert. Doch bei Diabetes ist die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse gestört. Man unterscheidet bei Diabetes zwei Formen: Typ I-Diabetes und Typ II-Diabetes. Beide zeichnen durch meist erhöhte Blutzuckerkonzentrationen aus, haben jedoch verschiedene Ursachen.
5.1.Typ I-Diabetes
Typ I-Diabetes, auch Jugenddiabetes genannt, tritt schon im Kindesalter auf. Bei Typ I- Diabetes liegt ein absoluter Insulinmangel vor. Die Insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse wurden im Verlauf der Krankheit durch die körpereigene Abwehr völlig zerstört. Diese Krankheit wird vermutlich von einer Virusinfektion im frühen Kindesalter ausgelöst. Typ I-Diabetiker sind also auf Fremdinsulin angewiesen, da der eigene Körper keines mehr produzieren kann. Deshalb nennt man den Typ I-Diabetes auch insulinabhängigen Diabetes.
5.2 Typ II-Diabetes
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Blutzuckerspiegel?
Der Blutzuckerspiegel gibt den Gehalt an Glucose im Blut an. Er wird durch die Hormone Insulin und Glukagon reguliert und unterliegt ständigen Schwankungen, da Glucose für Belastungen und Anstrengungen benötigt wird.
Welche Rolle spielt Insulin?
Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel senkt. Es wird in den B-Zellen der Langerhans-Inseln in der Bauchspeicheldrüse produziert und fördert den Zuckerstoffwechsel, den Zuckerabbau in der Muskulatur und die Zuckerspeicherung als Glykogen in der Leber.
Welche Funktion hat Glukagon?
Glukagon ist der Gegenspieler von Insulin und wird in den A-Zellen der Langerhans-Inseln produziert. Es erhöht den Blutzuckerspiegel, indem es das Glykogen in der Leber in Glucose umwandelt, wenn der Glucosebedarf höher ist als der Gehalt im Blut.
Was ist Glucose?
Glucose, auch Traubenzucker genannt, ist ein Monosaccharid, das in Früchten, Honig und anderen Nahrungsmitteln vorkommt. Sie liefert Energie für den Körper. Ein gesunder Mensch hat 80 bis 100 mg Glucose in 100 ml Blut.
Was sind Zuckerkrankheiten (Diabetes mellitus)?
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Zuckerkonzentration im Blut über den normalen Werten liegt. Dies liegt an einer gestörten Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse.
Was ist Typ I-Diabetes?
Typ I-Diabetes, auch Jugenddiabetes genannt, tritt im Kindesalter auf und ist durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet. Die Insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse werden durch die körpereigene Abwehr zerstört.
Was ist Typ II-Diabetes?
Typ II-Diabetes, auch Alters- und Erwachsenendiabetes genannt, ist durch einen bedingten Insulinmangel gekennzeichnet. Dies kann beispielsweise durch Übergewicht verursacht werden, wodurch die Bauchspeicheldrüse weniger Insulin produziert oder die Zellen weniger auf Insulin reagieren.
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- Rebecca Schwanecke (Author), 2001, Der Blutzuckerspiegel, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/103060