Die Aufgabe dieser Arbeit soll sein, kurz aufzuzeigen, wie die reine Vernunft den Imperativ für sich erschließt und wie dieser die beiden Welten, Sinnenwelt und Verstandeswelt, miteinander verbindet. Dabei soll die Frage geklärt werden, wie Kant die Gültigkeit des Imperativs für vernünftige Wesen begründet und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind. Anhand Kants Argumentation in der Kritik der praktischen Vernunft soll aufgezeigt werden, wie Kant dem Menschen das Vermögen der Vernunft in Beziehung zur Freiheit zuschreibt. Besonders wird der Fokus auf die Verbindung von Freiheit und dem moralischen Gesetz, sowie deren Bedeutung für die Verstandes- und Sinnenwelt gelegt werden.
Der Aufklärer Immanuel Kant wird heute des Öfteren als der bedeutendste Freiheitstheoretiker der Neuzeit bezeichnet. Er verfasste als Erster eine Ethik, die auf einer Freiheit von empirischen Bedingungen beruhte, im Gegensatz zu seinen Mitstreitern, wie Baruch de Spinoza, John Locke, oder David Hume. Diese dienten ihm aber alle als Vorbilder oder übten Kritik an seinen Vorstellungen, wodurch er seine Thesen zur Willensfreiheit und den Grenzen der menschlichen Erkenntnis weiter ausbaute. Mit seinem kategorischen Imperativ reagierte er auf die Produkte seiner Zeit: Empirismus und Rationalismus. In seinen Werken zur Ethik versucht er eine Synthese von beiden herzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hinführung
- Der kategorische Imperativ
- Willensbestimmungen
- Subjektiv und objektiv gültige Grundsätze
- Hypothetische und kategorische Imperative
- Vernunft und Freiheit
- Das Sittengesetz in der intelligiblen Welt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Bedeutung von Freiheit als Grundlage für den kategorischen Imperativ in Immanuel Kants Kritik der praktischen Vernunft. Sie untersucht, wie Kant die Gültigkeit des Imperativs für vernünftige Wesen begründet und welche Voraussetzungen dafür notwendig sind.
- Der kategorische Imperativ als oberstes Prinzip der Moralität
- Die Verbindung von Vernunft und Freiheit in der Kantischen Philosophie
- Die Rolle des Sittengesetzes in der intelligiblen Welt
- Die Unterscheidung zwischen Sinnenwelt und Verstandeswelt
- Die Beziehung zwischen Freiheit und Willensbestimmung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt Immanuel Kant als einen der wichtigsten Freiheitstheoretiker der Neuzeit vor und beleuchtet seine Kritik am Empirismus und Rationalismus. Die Arbeit soll aufzeigen, wie die reine Vernunft den kategorischen Imperativ erschließt und wie dieser die Sinnenwelt und Verstandeswelt miteinander verbindet.
- Hinführung: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, die als eines der wichtigsten Werke der Ethik gilt. Es wird die Suche nach dem obersten Prinzip der Moralität und die Rolle des kategorischen Imperativs als Gesetz, das den Willen bestimmt, erläutert.
- Der kategorische Imperativ: Dieses Kapitel analysiert Kants Unterscheidung des Begehrungsvermögens des Willens in drei Willensbestimmungen. Es stellt die Unterscheidung zwischen subjektiven und objektiven Grundsätzen vor und erklärt die Kategorien der hypothetischen und kategorischen Imperative.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Begriffen der Kantischen Philosophie, insbesondere mit den Themen Freiheit, Vernunft, kategorischer Imperativ, Sittengesetz, Verstandeswelt und Sinnenwelt. Sie untersucht die Bedeutung des Willens und dessen Beziehung zur Moralität.
- Quote paper
- Michelle Strux (Author), 2020, Die Freiheit als Begründung für den kategorischen Imperativ, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1020399