Mit fortschreitender Globalisierung steigt der weltweite Handel stetig an, was die anthropogene (die vom Menschen verursachte) Ausbreitung von Arten beschleunigt. In der Biologie untersucht der Forschungszweig „Neobiota“ diesen interessanten Bereich, der künftig eine noch höhere Bedeutung erreichen wird.
Diese Studie beschäftigt sich mit dem Vorkommen von Neobiota in der Ostsee. Dabei legt die Arbeit besonderen Focus auf das Testgebiet „Yachthafen Hohe Düne“ in Rostock. In der Arbeit werden die biologischen Grundlagen sowie eine Definition für den Begriff Neobiota dargestellt. Außerdem wird beschrieben, wie die Proben entnommen, gespült, sortiert und bestimmt werden. Zum Testgebiet wird eine Artenliste erstellt. Diese lässt Schlussfolgerungen auf die Verbreitung und Auswirkungen dieser „Aliens“ auf das Ökosystem zu.
Die Studie kommt u.a. zu dem Ergebnis, dass im Bereich Neobiota noch erheblicher Forschungsbedarf besteht. Zur Vereinfachung der Forschung sollten Normen aufgestellt werden. Zudem wurde festgestellt, dass global angesiedelte Projekte und die Regulierung des weltweiten Handels die nachhaltigsten Maßnahmen gegen Neobiota sind. Wie auch in der Klimadiskussion sollte ebenso im Bereich „Neobiota“ die Stimme der Wissenschaft mehr Gehör finden und von der Politik stärker unterstützt werden. Nur in einer ökologisch gesunden Welt lässt sich auch nachhaltig wirtschaften. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Katalog von Schlussfolgerungen und Maßnahmen zum richtigen Umgang mit Neobiota.
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- Anonymous,, 2019, Neobiota in der Ostsee, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1020365