Dieses Werk gibt einen kompakten und leicht verständlichen Überblick über eine Form des Lernens - das operante Konditionieren. Dass es sich hierbei nicht um eine abstrakte psychologische Theorie handelt, sondern wir im Alltag nur all zu oft und unbewusst durch Lernen am Erfolg und Misserfolg oder anders ausgedrückt durch Belohnung und Bestrafung geleitet werden, wird hier ausfühlich dargestellt.
Neben der Vermittlung psychologischer Hintergründe sowie den beim operanten Konditionieren wirksamen Mechanismen werden Alltagsbeispiele sowohl aus dem schulischen als auch aus außerschulischen Kontexten gebeben, die dabei helfen, die komplexen theoretischen Hintergründe zu verstehen und auf die eigene Praxis zu übertragen.
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsklärung / Verschiedene TerminoLOGIEN
- GRUNDBEGRIFFE DES OPERANTEN KONDITIONIERENS
- Verschiedene Arten von Konsequenzen
- Motivation und Situation
- DIE VERSTÄRKUNG
- Verschiedene Arten von positiver Verstärkung
- Verschiedene Arten von negativer Verstärkung
- Zeitpunkt der Verstärkung und verschiedene Verstärkungspläne
- DIE BESTRAFUNG
- Verschiedene Arten von Bestrafung
- Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Bestrafung
- DIE LÖSCHUNG und damit verbundene Schwierigkeiten
- Wechselseitige Lernprozesse
- Reflexion über die Anwendbarkeit und Bedeutung des Themas
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem operanten Konditionieren, einer Form des Lernens, die auf der Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhaltensweisen durch deren Konsequenzen basiert. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Arten von Konsequenzen im operanten Konditionieren, untersucht die Rolle von Motivation und Situation bei Lernprozessen und beleuchtet die Besonderheiten von Verstärkung und Bestrafung. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Löschung sowie die Rolle wechselseitiger Lernprozesse beleuchtet.
- Begriffliche Abgrenzung und Definition des operanten Konditionierens
- Analyse der verschiedenen Arten von Konsequenzen (Verstärkung, Bestrafung, Löschung)
- Die Bedeutung von Motivation und Situation im Kontext des operanten Konditionierens
- Die Rolle von Verstärkung und Bestrafung bei der Verhaltensänderung
- Die Herausforderungen der Löschung und die Bedeutung wechselseitiger Lernprozesse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Begriffsklärung / Verschiedene TerminoLOGIEN
Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Bezeichnungen für operantes Konditionieren, wie Lernen am Erfolg, instrumentelles Lernen und operantes Konditionieren. Es werden die Beiträge von Thorndike und Skinner zum Verständnis dieser Lernform dargestellt und die grundlegenden Prinzipien der Verstärkungstheorie erläutert.
2. GRUNDBEGRIFFE DES OPERANTEN KONDITIONIERENS
2.1 Verschiedene Arten von Konsequenzen
Dieses Kapitel stellt die vier grundlegenden Formen des operanten Konditionierens vor: positive und negative Verstärkung, Bestrafung und Löschung. Es werden die Auswirkungen der verschiedenen Konsequenzen auf die Auftretenswahrscheinlichkeit von Verhaltensweisen erläutert und die Begriffsbedeutung von 'positiv' und 'negativ' im Kontext des operanten Konditionierens definiert.
2.2 Motivation und Situation
Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Motivation und Situation für den Erfolg von Verhaltensänderungen. Es wird betont, dass Lernprozesse motivationsadäquat und situationsabhängig sind, d.h. die Person muss motiviert sein, die Konsequenzen ihres Verhaltens zu realisieren, und die Lernumgebung spielt eine entscheidende Rolle. Der Zusammenhang zwischen Reizen, Signalcharakter und dem Transfer von erlerntem Verhalten auf neue Situationen wird diskutiert.
3. DIE VERSTÄRKUNG
3.1 Verschiedene Arten von positiver Verstärkung
Das Kapitel fokussiert auf die positive Verstärkung, die durch die Darbietung einer angenehmen Konsequenz oder eines Reizes die Wahrscheinlichkeit eines Verhaltens erhöht. Es werden verschiedene Arten von Verstärkern, wie materielle Verstärker und soziale Verstärker, vorgestellt und anhand von Beispielen erläutert.
- Quote paper
- Yvonne Decker (Author), 2002, Operantes Konditionieren - eine Form des Lernens, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/10120