Diese Arbeit handelt von Förderungen beruflicher Handlungskompetenzen in der Erzieherweiterbildung.
Spätestens seit der im Jahr 2006 verabschiedeten und im Mai 2008 in Kraft getretenen UN-Behindertenkonvention mit dem Titel „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ ist das Thema Inklusive Bildung in Deutschland immer präsenter. Hohe bildungswissenschaftliche Resonanz erregt der Artikel 24 vor allem deshalb, weil er Kindern mit Behinderungen das Recht auf Teilhabe am allgemeinen Bildungssystem gewährt. In diesem Zuge verpflichteten sich die Vertragsstaaten, auf allen Ebenen ein integratives Bildungssystem zu schaffen. Dies bedeutet, dass gemäß der Konvention und für die Teilhabe der Kinder mit Behinderungen auf allen Ebenen des allgemeinen Bildungssystems Fachkräfte speziell geschult werden müssen.
Für Deutschland führt dies dazu, dass neben der bereits vorhandenen Ausbildung von Sonderpädagogen und Heilerziehungspfleger, welche traditionell in Förderschulen oder anderen Spezialeinrichtungen für Menschen mit Behinderungen tätig waren, neue Ausbildungsgänge, Weiterbildungen oder Qualifizierungen geschaffen werden müssen, da aufgrund der neuen Rechtslage vermehrt Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Kindertagesstätten aufgenommen werden, ohne dass die dort arbeitenden Erzieher bereits hinlänglich auf dieses neue Klientel mit ihren besonderen Bedürfnissen vorbereitet wurden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Kompetenzbegriff
- 2.1 Die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen
- 2.2 Die Kompetenzen laut DQR und KMK in der Erzieherausbildung
- 2.3 Das Kompetenzprofil nach WIFF für frühpädagogische Fachkräfte in inklusiven Kindertageseinrichtungen
- 3. Die kompetenzorientiert gestaltete Weiterbildung
- 3.1 Die Qualität kompetenzorientierter Weiterbildung
- 3.2 Die formellen Lernanteile einer Weiterbildung im Sinne kompetenzorientierter Lehr-Lern-Formate
- 3.3 Transfer in die Praxis
- 4. Analyse der Weiterbildung zum/zur Facherzieher*in für Integration
- 4.1 Der Aufbau und die Gestaltung der Weiterbildung
- 4.2 Die formellen Lernanteile der Weiterbildung im Sinne kompetenzorientierter Lehr-Lern-Formate
- 4.3 Die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen der Weiterbildungsteilnehmer*innen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert, inwiefern die Weiterbildung zur Facherzieherin/zum Facherzieher für Inklusion die berufliche Handlungskompetenz der Teilnehmer*innen mithilfe der formellen Lernanteile erweitert. Die Studie untersucht die Bedeutung des Kompetenzbegriffs im Kontext der Erzieherweiterbildung und beleuchtet die Rolle kompetenzorientierter Weiterbildungsformate.
- Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen
- Kompetenzbegriff im Kontext von Inklusion
- Kompetenzorientierte Weiterbildungsformate
- Analyse der Weiterbildung zur Facherzieherin/zum Facherzieher für Integration
- Transfer von Wissen in die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Inklusive Bildung und die damit verbundene Notwendigkeit der Weiterbildung von Erzieher*innen ein. Sie verortet die Arbeit im Kontext der UN-Behindertenkonvention und des damit verbundenen Rechtsanspruchs von Kindern mit Behinderungen auf Teilhabe am allgemeinen Bildungssystem. Die Forschungslücke wird benannt und die Forschungsfrage formuliert: Inwiefern kann die Weiterbildung zum/zur Facherzieher*in für Inklusion die berufliche Handlungskompetenz der Teilnehmer*innen mithilfe der formellen Lernanteile erweitern? Die Struktur der Arbeit wird kurz skizziert.
2. Der Kompetenzbegriff: Dieses Kapitel beleuchtet den Kompetenzbegriff und grenzt ihn von Qualifikation ab. Es wird der Fokus auf die Subjektorientierung und die aktive Gestaltung des Kompetenzentwicklungsprozesses gelegt. Die relevanten Kompetenzen gemäß des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR), der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Kompetenzprofil der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) werden im Kontext der Weiterbildung zur Facherzieherin/zum Facherzieher für Integration erläutert. Der Unterschied zwischen Kompetenz und Qualifikation wird klar herausgestellt, um den theoretischen Rahmen für die spätere Analyse zu schaffen.
3. Die kompetenzorientiert gestaltete Weiterbildung: Kapitel 3 befasst sich mit der Qualität und den Gestaltungsmerkmalen kompetenzorientierter Weiterbildung. Es werden die formellen Lernanteile und deren Bedeutung für den Kompetenzaufbau und den Transfer in die Praxis untersucht. Der Fokus liegt hier auf dem didaktischen Design und der Umsetzung von Lehr-Lern-Formaten, die eine aktive und selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung der Teilnehmer*innen fördern sollen. Das Kapitel liefert somit den methodischen Hintergrund für die Analyse der konkreten Weiterbildung im folgenden Kapitel.
4. Analyse der Weiterbildung zum/zur Facherzieher*in für Integration: In diesem Kapitel erfolgt eine detaillierte Analyse der Weiterbildung zum/zur Facherzieher*in für Integration. Der Aufbau und die Gestaltung der Weiterbildung werden untersucht, ebenso die formellen Lernanteile im Hinblick auf ihre Kompetenzförderlichkeit. Die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenzen der Weiterbildungsteilnehmer*innen steht im Mittelpunkt der Analyse. Es wird untersucht, wie die verschiedenen Elemente der Weiterbildung zusammenwirken, um den angestrebten Kompetenzzuwachs zu erreichen. Konkrete Beispiele aus der Weiterbildung werden hier wahrscheinlich eingebunden.
Schlüsselwörter
Inklusive Bildung, berufliche Handlungskompetenz, Kompetenzentwicklung, kompetenzorientierte Weiterbildung, Facherzieher*in für Integration, DQR, KMK, WiFF, Erzieherweiterbildung, sonderpädagogischer Förderbedarf.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Weiterbildung "Facherzieher*in für Integration"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Weiterbildung zur Facherzieher*in für Integration und untersucht, inwieweit sie die berufliche Handlungskompetenz der Teilnehmenden durch die formellen Lernanteile erweitert. Sie beleuchtet den Kompetenzbegriff im Kontext der Erzieherweiterbildung und kompetenzorientierter Formate. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Definition des Kompetenzbegriffs, zur kompetenzorientierten Weiterbildung, eine detaillierte Analyse der Weiterbildung "Facherzieher*in für Integration" und ein Fazit. Zusätzlich werden die Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenzen, den Kompetenzbegriff im Kontext von Inklusion, kompetenzorientierte Weiterbildungsformate, die Analyse der Weiterbildung zur Facherzieher*in für Integration und den Transfer von Wissen in die Praxis. Dabei werden der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR), die Kultusministerkonferenz (KMK) und das Kompetenzprofil der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) berücksichtigt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in das Thema ein und formuliert die Forschungsfrage. Kapitel 2 (Der Kompetenzbegriff) definiert den Kompetenzbegriff und erläutert relevante Rahmenbedingungen. Kapitel 3 (Kompetenzorientierte Weiterbildung) beschreibt die Merkmale und Qualität solcher Weiterbildungen. Kapitel 4 (Analyse der Weiterbildung) analysiert die Weiterbildung "Facherzieher*in für Integration". Kapitel 5 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Forschungsfrage wird untersucht?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwiefern kann die Weiterbildung zum/zur Facherzieher*in für Inklusion die berufliche Handlungskompetenz der Teilnehmer*innen mithilfe der formellen Lernanteile erweitern?
Welche Bedeutung haben der DQR, die KMK und WiFF in dieser Arbeit?
Der DQR, die KMK und WiFF dienen als Referenzrahmen zur Definition und Beschreibung von Kompetenzen im Kontext der Erzieherweiterbildung und der Weiterbildung zur Facherzieher*in für Integration. Sie liefern wichtige theoretische Grundlagen für die Analyse.
Was sind die Schlüsselwörter der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Inklusive Bildung, berufliche Handlungskompetenz, Kompetenzentwicklung, kompetenzorientierte Weiterbildung, Facherzieher*in für Integration, DQR, KMK, WiFF, Erzieherweiterbildung, sonderpädagogischer Förderbedarf.
Welche Aspekte der Weiterbildung "Facherzieher*in für Integration" werden analysiert?
Die Analyse umfasst den Aufbau und die Gestaltung der Weiterbildung, die formellen Lernanteile im Hinblick auf ihre Kompetenzförderlichkeit und die Entwicklung der beruflichen Handlungskompetenzen der Teilnehmenden. Es wird untersucht, wie die verschiedenen Elemente der Weiterbildung zusammenwirken, um den angestrebten Kompetenzzuwachs zu erreichen.
Wie wird der Kompetenzbegriff in der Arbeit definiert?
Der Kompetenzbegriff wird im Kontext der Erzieherweiterbildung und Inklusion definiert. Es wird auf die Subjektorientierung und die aktive Gestaltung des Kompetenzentwicklungsprozesses eingegangen und der Unterschied zwischen Kompetenz und Qualifikation klargestellt.
Was ist das Fazit der Arbeit?
(Das Fazit ist nicht explizit im bereitgestellten Text enthalten und müsste aus der vollständigen Arbeit entnommen werden.)
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Förderung beruflicher Handlungskompetenzen in der Erzieherweiterbildung. Analyse der Weiterbildung zum Facherzieher für Integration, München, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1006237