Die Arbeit untersucht die Frage, inwieweit Hasskommentare auf YouTube diese Plattform beeinflussen und insbesondere ob diese mit Cyber-Mobbing gleichzustellen sind.
Ob es nun um reine Beleidigung geht, in Kritik verpackte Hetze oder gar konstruktive Kritik, gespickt mit kleinen Gemeinheiten, Hasskommentare sind der Alltag für viele Content Creator auf der Videoplattform YouTube geworden. Es scheint eine gewisse Hasskultur zu entscheiden, so der Eindruck, welche je nach YouTuber stärker oder schwächer ausfallen kann und auch von der Reaktion des jeweiligen Content Creators abhängig ist.
Im Rahmen des Empiriepraktikums zum Thema „YouTube als soziologisches Phänomen“ wurde diesbezüglich eine Befragung durchgeführt, um welche es in der nachfolgenden Arbeit gehen soll. Befragt wurden 28 Personen über die Plattform „Umfrageonline.com“ sowie in persönlichen Gesprächen und über Discord Server. Zusätzlich zu den somit generierten Daten sollen natürlich auch theoretische Ansätze mit eingebunden werden, um so die Frage dieser Arbeit, welche Wirkung Hasskommentare besitzen und ganz besonders, ob diese mit Cybermobbing in Bezug gesetzt werden können, beantworten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Datenerhebung - Leitfadeninterview als Umfrage
- Datenanalyse
- Hasskommentare und Hasskultur - Cybermobbing?
- Sonderfall Rainer Winkler – Der Drachenlord
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Wirkung von Hasskommentaren auf YouTube und deren mögliche Einordnung als Cybermobbing. Die Studie basiert auf einer Befragung von 28 Personen und bezieht theoretische Ansätze zur Erklärung von Hasskommentaren und Cybermobbing ein. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Fall Rainer Winkler ("Drachenlord").
- Wirkung von Hasskommentaren auf YouTube
- Definition und Wahrnehmung von Hasskommentaren durch Nutzer
- Beziehung zwischen Hasskommentaren und Cybermobbing
- Analyse des Falls Rainer Winkler ("Drachenlord")
- Einfluss von Kommentarkultur und Online-Anonymität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema Hasskommentare auf YouTube vor und skizziert die Forschungsfrage nach deren Wirkung und möglicher Gleichsetzung mit Cybermobbing. Sie beschreibt die Methodik der Arbeit, die auf einer Befragung von 28 Personen und der Einbeziehung theoretischer Ansätze basiert. Der Fall Rainer Winkler wird als Sonderfall erwähnt und die geringe Repräsentativität der Studie aufgrund der kleinen Stichprobengröße wird angesprochen. Die Arbeit nutzt trotz der geringen Repräsentativität die gesammelten Daten, um einen fließenden Ablauf zu gewährleisten.
Datenerhebung - Leitfadeninterview als Umfrage: Dieses Kapitel beschreibt den Prozess der Datenerhebung. Es wurde ein quantitativer Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen erstellt und nach einem Pretest angewendet. Die Befragung richtete sich an junge Erwachsene und Studierende, um deren stärkere Verbindung zu sozialen Plattformen auszunutzen. Die Verbreitung des Fragebogens erfolgte über verschiedene Online-Plattformen. Der Leitfaden des Interviews umfasste Fragen zu demografischen Daten, der Nutzung der Kommentarfunktion, der Wahrnehmung von Hasskommentaren, dem Vergleich zwischen online und offline Kommunikation, und der Reaktion auf Hasskommentare, einschließlich der Thematik "Drachenlord". Der Pretest diente der Erkennung und Behebung von Problemen im Fragebogen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Hasskommentare auf YouTube und der Fall "Drachenlord"
Was ist das Thema der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Wirkung von Hasskommentaren auf YouTube und deren mögliche Einordnung als Cybermobbing. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Fall Rainer Winkler ("Drachenlord").
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Studie basiert auf einer quantitativen Befragung von 28 Personen mittels eines Leitfadeninterviews in Form eines Fragebogens mit offenen und geschlossenen Fragen. Theoretische Ansätze zur Erklärung von Hasskommentaren und Cybermobbing wurden ebenfalls einbezogen.
Welche Zielgruppen wurden befragt?
Die Befragung richtete sich an junge Erwachsene und Studierende aufgrund ihrer stärkeren Verbindung zu sozialen Plattformen.
Wie wurde der Fragebogen verbreitet?
Der Fragebogen wurde über verschiedene Online-Plattformen verbreitet.
Welche Themen wurden im Fragebogen behandelt?
Der Fragebogen umfasste Fragen zu demografischen Daten, der Nutzung der Kommentarfunktion, der Wahrnehmung von Hasskommentaren, dem Vergleich zwischen online und offline Kommunikation und der Reaktion auf Hasskommentare, einschließlich der Thematik "Drachenlord". Ein Pretest diente der Optimierung des Fragebogens.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zur Datenerhebung, ein Kapitel zur Datenanalyse, ein Kapitel zu Hasskommentaren und Hasskultur, ein Kapitel zum Sonderfall Rainer Winkler ("Drachenlord") und ein Fazit mit Ausblick.
Wie wird der Fall "Drachenlord" in der Arbeit behandelt?
Der Fall Rainer Winkler ("Drachenlord") wird als Sonderfall behandelt und im Detail analysiert.
Welche Limitationen weist die Studie auf?
Die geringe Stichprobengröße (28 Personen) schränkt die Repräsentativität der Studie ein. Trotzdem wurden die gesammelten Daten zur Gewährleistung eines fließenden Ablaufs verwendet.
Welche Kernthemen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Wirkung von Hasskommentaren auf YouTube, die Definition und Wahrnehmung von Hasskommentaren, die Beziehung zwischen Hasskommentaren und Cybermobbing, die Analyse des Falls Rainer Winkler ("Drachenlord") und den Einfluss von Kommentarkultur und Online-Anonymität.
- Quote paper
- Sascha Buch (Author), 2019, Hasskommentare und Hasskultur auf YouTube - Cyber Mobbing?, Munich, GRIN Verlag, https://www.hausarbeiten.de/document/1003450